Hanau: Eckhard Holler erhält den Ehrenbrief des Landes Hessen

HANAU - Für sein langjähriges und herausragendes Engagement im Dienste der Gemeinschaft ist Eckhard Holler mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet worden.

Oberbürgermeister Claus Kaminsky empfing Holler im Rathaus und hob dabei die großen Leistungen des Ehrengastes hervor. Die Ehrung würdigt Hollers Wirken für die Stadt Hanau, insbesondere aber für seinen Heimat-Stadtteil Kesselstadt.

„Freunde und Bekannte schätzen Ihre verbindliche Art und Ihren unermüdlichen Einsatz für das Wohl Ihrer Mitmenschen. Ihr Engagement ist beispielhaft und verdient höchste Anerkennung“, betonte der Oberbürgermeister in seiner Ansprache.

Förderung der Jugendarbeit

Eckhard Holler wurde kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs in Bad Nauheim geboren und hat sich über viele Jahre hinweg ehrenamtlich in und für Kesselstadt eingesetzt. 14 Jahre lang bekleidete er das Amt des Vorsitzenden des Kirchenvorstandes der Evangelischen Kirchengemeinde Hanau Kesselstadt und war darüber hinaus ein langjähriges Mitglied im Jugendausschuss. Sein Einsatz galt insbesondere der Förderung der Jugendarbeit, die er als zentrales Anliegen betrachtete. Die Bedeutung seiner Tätigkeit gewann noch weiter an Bedeutung, als die zweite Pfarrstelle in Kesselstadt wegfiel.

Neben seinem Engagement in der Kirchengemeinde nahm Eckhard Holler zwölf Jahre lang eine besondere Rolle im Vorstand des übergeordneten Kirchenkreises Hanau ein. Daneben setzte er sich ebenso intensiv für die Belange junger Menschen ein, etwa während seines zehnjährigen Engagements im Bereich der Hausaufgabenbetreuung. „Auch für uns als Stadt haben Sie eine wichtige Aufgabe übernommen. So waren Sie seit 2013 ehrenamtlicher Leiter des Weststadtbüros. Dort haben Sie die Stadt Hanau nach innen und nach außen vertreten, Verantwortung für drei Mitarbeitende sowie die finanzielle Steuerung übernommen. Kontinuität und Beständigkeit waren stets klare Eckpfeiler Ihrer Arbeit“, so der OB.

Wichtig war es Holler, immer wieder neue Ideen und Initiativen für junge Menschen zu entwickeln. „Damit waren Sie nicht nur ein Vorbild, sondern haben überdies auch einen wichtigen Beitrag zur Integration und dem positiven Miteinander der Menschen in Kesselstadt geleistet“, lobte Kaminsky.

Aus gesundheitlichen Gründen musste Eckhard Holler sein Engagement in Kesselstadt und seinen verschiedenen Ehrenämtern mittlerweile einstellen. „Dennoch wird Ihr Wirken auch weiterhin als inspirierendes Beispiel für Ihre Mitmenschen wahrgenommen“, so der OB abschließend. (red)