Abgetrennte Frauenhände auf A45 entdeckt: Welche Rolle spielt ein ausgesetztes Baby?
Mittwoch, 19.11.2025
von Redaktion Kinzig News
WALDSOLMS/FREUDENBERG - Ein blutrünstiger und ohnehin schon kurioser Fall sorgt für immer mehr Rätselraten. Nach der Entdeckung zweier abgetrennter Frauenhände auf der A45 in Nordrhein-Westfalen, rückte ein kurz zuvor ausgesetztes Baby für weitere Fragezeichen.
Wie die Polizei mittlerweile mitteilte, wurde bereits am vergangenen Sonntag ein drei Monate altes Baby in einem Kinderwagen vor dem Kloster Kröffelbach im hessischen Waldsolms (Lahn-Dill-Kreis) entdeckt. Glücklicherweise war das Kind körperlich unversehrt. Schnell konnten jedoch Verbindungen zu dem Vorfall in den frühen Morgenstunden des Montags hergestellt werden.
Abgetrennte Hände gehören zu 32-jähriger Eritreerin
Denn wie die Ermittler nun mitteilten, gehören die gegen 3 Uhr in der Früh gemeldeten Hände, die zwischen dem Kreuz Olpe-Süd und Freudenberg von einer Autofahrerin gemeldet wurden, einer 32 Jahre alten Frau mit eritreischen Wurzeln.
Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll es sich bei dem in eine Wolldecke gewickelten Kind um den Nachwuchs der Frau handeln. Dies soll ein Zettel verraten haben, auf dem der Name und der Geburtstag sowie der Name der Mutter notiert waren und der dem Kinderwagen beigelegt war. Wie der Säugling vor das Kloster gekommen war, ist aktuell Bestandteil der laufenden Ermittlungen.
Gemeldet ist die noch immer nicht aufgefundene Frau zusammen mit ihrem Baby in einer Unterkunft für Asylsuchende in Bonn. Abschließend berichtete die Bild-Zeitung davon, dass mutmaßlich nach dem Lebensgefährten der 32-Jährigen gefahndet werde.
Eine Bestätigung seitens der Polizei gab es diesbezüglich aber noch nicht. Zeugen, die in der Nacht zu Montag verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden weiterhin gesucht. (red)