Gewalteskalation in Bordell: Prostituierte bangt um ihr Leben
Dienstag, 09.12.2025
von Redaktion Kinzig News
FRANKFURT AM MAIN - Einen wahren Schockmoment erlebte eine Prostituierte am gestrigen Montag an ihrem Arbeitsplatz. Dort soll ein noch unbekannter Mann versucht haben, sie zu töten. Mögliche Zeugenhinweise sollen bei der Ergreifung des Täters helfen.
Wie ein Sprecher der Ordnungshüter am Tag nach dem Vorfall berichtete, soll sich die 44-jährige Geschädigte gegen 23.10 Uhr in ihrem Zimmer in dem Etablissement an der Straße "Breite Gasse" aufgehalten haben. Zu diesem Zeitpunkt betrat dann ein Mann den Raum, verschloss die Tür umgehend hinter sich und prügelte direkt danach wie wild auf die Frau ein.
Versuchter Mord in Frankfurter Bordell? Opfer rettet sich selbst
Zudem würgte der unbekannte Täter sein Opfer heftig und verletzte sie in der Folge leicht mit einem nicht näher definierten, spitzen Gegenstand. Ob es sich möglicherweise um ein Messer handelte, konnten die Ermittler bislang noch nicht eindeutig sagen. Trotz der brutalen Attacke gelang es der 44-Jährigen noch im allerletzten Moment, eigenständig um Hilfe zu rufen.
Dies war für den Angreifer wohl Anlass genug, um schlagartig den Tatort zu verlassen. Hierbei ließ er jedoch seine Jacke zurück. Der alarmierte Rettungsdienst brachte die Geschädigte derweil schnellstmöglich in ein nahegelegenes Krankenhaus.
Täterbeschreibung des Opfers sehr detailliert
Der Tatverdächtige kann wie folgt beschrieben werden:
- Männlich und circa 25 bis 35 Jahre alt
- etwa 1,90 Meter groß, schlanke Statur,
- trug einen Bart, einen hellen Pullover, eine Jeans, helle Schuhe und eine helle Mütze.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069/75551199 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. (red)