MAIN-KINZIG-KREIS

CDU setzt sich für die Schaffung von „Impftaxis“ ein

Angebot für Seniorinnen und Senioren, die nur eingeschränkt mobil sind. - Symbolbild: Pixabay.com


Montag, 11.01.2021

MAIN-KINZIG-KREIS - Die CDU Main-Kinzig setzt sich für die Schaffung sogenannter „Impftaxis“ für Seniorinnen und Senioren ein, die nur eingeschränkt mobil sind. Damit wollen die Christdemokraten sicherstellen, dass jeder, der sich mithilfe einer Impfung gegen das Corona-Virus schützen möchte, diese Leistung möglichst unkompliziert in Anspruch nehmen kann, wie die CDU-Kreisvorsitzende Dr. Katja Leikert in einer Pressemitteilung informiert. 

Mit der Umsetzung der bundesweiten Impfstrategie geht die Eindämmung der Corona-Pandemie in eine entscheidende Phase. Seit dem 27. Dezember haben über 38.000 Hessinnen und Hessen in Alten- und Pflegezentren sowie in Krankenhäusern die Corona-Schutzimpfung erhalten. In den kommenden Wochen werden schrittweise auch die sechs regionalen Impfzentren sowie die Impfzentren vor Ort – im Main-Kinzig-Kreis befinden sich diese in Gelnhausen und Hanau - ihre Arbeit aufnehmen. 

Auf die Organisatoren wartet eine logistische Mammutaufgabe. Ein Punkt dabei: Viele Seniorinnen und Senioren, die der höchsten Priorisierungsstufe zugewiesen sind, sind nur eingeschränkt mobil und auf Hilfe angewiesen. Die CDU Main-Kinzig schlägt daher vor, dass ältere Impfwillige aus besonders vulnerablen Gruppen, die ihre An- und Abfahrt nicht selbstständig sicherstellen können, mit Hilfe von organisierten Taxi-Fahrten sicher und unter Einhaltung aller Hygienestandards zu ihrem Impftermin und wieder nach Hause transportiert werden. 

„Aufgrund der Weitläufigkeit des Main-Kinzig-Kreises und der Tatsache, dass lediglich in Hanau und Gelnhausen Impfzentren eingerichtet werden, würde die Bereitstellung kommunaler Impftaxen einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Bürgerinnen und Bürger in die Impfzentren zu transportieren. Wenn wir gerade älteren und weniger mobilen Menschen die Sorge nehmen, wie sie die Fahrt zum Impfzentrum sicherstellen, leisten wir auch einen Beitrag zur Erhöhung der Impfwilligkeit“, ist Leikert überzeugt.  

Die Stadt Hanau habe bereits angekündigt, Personen über 80 Jahre persönlich anzuschreiben und Unterstützung beim Transport anzubieten, ergänzt Oberbürgermeisterkandidat Jens Böhringer, der die Initiative ausdrücklich unterstützt. Die Christdemokraten möchten mit der Einrichtung von Impftaxen nun noch einen Schritt weiter gehen: Entsprechende Fahrangebote könnten gemeinsam mit den örtlich ansässigen Taxiunternehmen eingerichtet werden. „Eine solche Kooperation würde auch diese durch die Krise angeschlagene Branche wirtschaftlich unterstützen“, heben Leikert und Böhringer einen weiteren positiven Nebeneffekt der Aktion hervor. Selbstverständlich müsse eine mögliche Kooperation aber auch ein gesichertes Hygiene- und Sicherheitskonzept beinhalten. „Wir sind davon überzeugt, dass gemeinsam mit den Hygieneteams ein Konzept entwickelt werden kann, um die Einhaltung aller notwendigen Standards gewährleisten zu können“, so Leikert und Böhringer. (PM) +++

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