FRANKFURT AM MAIN

Wohnungsbrand im Bahnhofsviertel: Feuerwehr rettet 18 Menschen

Wohnungsbrand im Bahnhofsviertel
Foto: 5vision media


Donnerstag, 15.07.2021

Wohnungsbrand im Frankfurter Bahnhofsviertel: Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine schwarze Rauchwolke über der Stadt feststellen. Mindestens zwei Personen wurden durch Rauchgase verletzt und mussten durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser transportiert werden.

 Eine Person konnte sich selbstständig aus der Brandwohnung ins Freie begeben, vier Personen mussten aus den darüberliegenden Wohnungen über die Drehleiter der Feuerwehr gerettet werden. 14 weitere Personen mussten durch die Einsatzkräfte aus dem Gebäude über eine Nottreppe gerettet werden. Auch ein Hund, der sich im Brandobjekt befand, wurde durch die Feuerwehr aus dem verrauchten Objekt ins Freie gebracht und schließend der Polizei übergeben. Aus bislang ungeklärten Gründen kam es zu einem Feuer in einer Wohnung im 1. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses. 

Nach Eintreffen der Feuerwehr musste umgehend die Rettung der im Gebäude befindlichen Personen und die Brandbekämpfung eingeleitet werden. Die Flammen schlugen bereits aus mehreren Fenstern der Wohnung. Mehrere Einsatzkräften unter schwerem Atemschutz kämpften im Inneren des Gebäudes gegen die Flammen an. Weitere Kräfte besetzten die Drehleitern ebenfalls mit schwerem Atemschutz. Aufgrund der starken Flammen- und Rauchentwicklung wurden auch die weiteren, oberhalb der Brandwohnung liegenden, Wohnungen stark beschädigt.

Nach rund 45 Minuten konnte das Feuer vollständig abgelöscht werden. Auch der Rettungsdienst war mit einem Großaufgebot vor Ort. Das Gebäude ist aufgrund der starken Rauchentwicklung komplett unbewohnbar. Eine Notunterkunft für die Hausbewohner wird derzeit organisiert. Ein Sprecher der Feuerwehr schätzt den Schaden nach ersten Informationen auf rund 100.000€. Die Brandursache ist noch völlig unklar. Die Kriminalpolizei hat noch am Morgen umfangreiche Ermittlungen aufgenommen. Mindestens 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sind vor Ort im Einsatz. (pm)