BAD ORB

Riesen-Projekt von Strauss: "Alea Park" als Magnet für Menschen aus aller Welt

Alea Park: Auf einer Fläche von 8.000 m² entsteht das neue Strauss-Resort zum Leben und Arbeiten.
Fotos: Engelbert Strauss


Mittwoch, 15.12.2021

Auftakt für den „Alea Park“ von Engelbert Strauss in Bad Orb: Landrat Thorsten Stolz überbrachte die Baugenehmigung für das geplante Resort an Henning und Steffen Strauss am Campus des Unternehmens an der A66 in Biebergemünd. Derzeit beschäftigt Europas führender Hersteller von Berufs- und Outdoorkleidung an seinen Standorten im Main-Kinzig-Kreis insgesamt rund 1.500 Mitarbeiter.

„Das von Engelbert Strauss geplante Großprojekt direkt am Bad Orber Kurpark ist nicht nur ein Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Deutschland, sondern direkt auch zum Wirtschaftsstandort Main-Kinzig-Kreis und natürlich der Kurstadt Bad Orb. Denn das international agierende Unternehmen schätzt die Vorzüge der Region und hat in den vergangenen Jahren beträchtliche Summen in die räumliche Erweiterung seiner Produktion investiert, zuletzt am Distelrasen in Schlüchtern, wo die CI Factory entstanden ist. Nun kommt ein weiteres Projekt hinzu, das Resort in Bad Orb“, sagte Landrat Thorsten Stolz.

Bekenntnis zur Heimatregion

Henning und Steffen Strauss (von links) zusammen mit Landrat Thorsten Stolz, der den beiden Unternehmern die Baugenehmigung für das neue Projekt Alea Park in Bad Orb überbrachte.

Dieses unternehmerische Engagement mit Bekenntnis zur Heimatregion schaffe wertvolle Arbeitsplätze und biete gleichzeitig Anreize für Fachkräfte, sich hier in der Region niederzulassen. Engelbert Strauss investiert einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in das Projekt.

Auf rund 8.000 Quadratmetern – inmitten der Bad Orber Parkanlagen – entsteht ein Resort für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie Gäste des Unternehmens aus aller Welt, aber auch für besondere Gäste der Stadt aus Kunst, Politik und Kultur. Das architektonische Konzept soll das unverwechselbare Naturell der Kurstadt mit anspruchsvollem Design verbinden und ist gleichzeitig eine Hommage an die Ober Salztradition und die heimische Botanik des Naturparks Spessart.

Für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Engelbert Strauss bietet Alea Park ein Wohnhaus mit rund 20 Apartments – und erweitert seine bereits bestehenden Spa- und Fitnessangebote. Auch Hotelsuiten und ein Sterne-Restaurant sind vorgesehen. Als besondere Idee wird eine Pop-up-Praxis entstehen, als Erweiterung des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Dort werden Spezialisten aus aller Welt für eine gewisse Zeit praktizieren und Impulsvorträge halten.

"Region Main-Kinzig im Aufwind"

Park im Park: Ziel ist es, den Baumbestand zu erhalten, schützen und durch wertvolle Neuanpflanzungen erweitern.

Strauss gilt europaweit als attraktiver Arbeitgeber. Mit dem Projekt investiert das Unternehmen in die Region. Durch den Wandel der Arbeitswelt und flexiblere Arbeitsmodelle, zieht es immer mehr Menschen von weit weg zum Unternehmen, die dann für besondere Projekte in den Main-Kinzig-Kreis kommen. „Wir sehen die Region Main-Kinzig im Aufwind und glauben an ihre Bedeutung. Das Potenzial einer Wirtschaftsregion besteht auch darin, Menschen für sie zu begeistern, sie langfristig an sich zu binden“, sagt Steffen Strauss und ergänzt: „Die Region erfreut sich bei unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen immer größerer Beliebtheit. Viele Strausse, die früher noch zu uns gependelt sind, leben inzwischen mit ihren Familien in der Region. Nicht wenige sind hier zu echten Spessart-Fans geworden.“

Bei der Planung von Alea Park hat sich das Familienunternehmen von der Architektur des Frankfurter Palmengartens und den Visionen seines Schöpfers Heinrich Siesmayer inspirieren lassen. Nach Vorbildern in Brüssel und London wollte dieser einen Ort errichten, der als Hort fremdländischer Pflanzen zugleich zum Treffpunkt der Gesellschaft würde. Wiederrum ein Brite, Joseph Barnard, gilt als Urheber des Orber Kurparks. „Bad Orb gleicht mit seiner botanischen Vielfalt einem Park im Park“, sagt Henning Strauss, der ein bekennender Fan englischer Gärten ist. Auch mit Alea Park wolle man einen besonderen Ort schaffen. „Wir wollen den Baumbestand erhalten, schützen und durch wertvolle Neuanpflanzungen erweitern. Vor allem auch, um das das botanische Erbe für die nachfolgenden Genrationen zu erhalten. Es würde uns freuen, wenn es damit gelingt, die wissenschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung aller Parkanlagen Bad Orbs zu stärken und sie als Kulturgut und Erholungsraum zu bewahren“, fügt Strauss hinzu.

„Alea Park ist ein ganz besonderes Vorzeige-Projekt, es holt Menschen aus aller Welt in den Main-Kinzig-Kreis, die hier die Besonderheiten der Region kennen und schätzen lernen. Für die nun beginnenden Bauarbeiten wünsche ich dem Unternehmen einen reibungslosen Ablauf und gutes Gelingen“, sagte Thorsten Stolz. (pm)