HANAU
Das Friedenslicht aus Betlehem ist in Hanau angekommen
Fotos: Katholisches Dekanat Hanau
Dienstag, 14.12.2021
Mit kleiner Verspätung kam am 3. Adventssonntag das Friedenslicht aus Betlehem in Hanau an und wurde am Hauptbahnhof von vielen Menschen aus den Pfarrgemeinden der Region empfangen und mit in die Kirchen der Region gebracht.
In der Kesselstädter St. Elisabeth-Kirche wurde das Licht im Rahmen einer Lichterfeier begrüßt, in Mariae Namen im Rahmen der Abendmesse. Das Friedenslicht aus Betlehem brennt über Weihnachten und Neujahr in der tagsüber am Seiteneingang geöffneten St. Elisabethkirche, Kastanienallee 68, 63454 Hanau und auch in der tagsüber immer geöffneten Stadtpfarrkirche Mariae Namen, Im Bangert. Das Licht kann gerne in einem selbst mitgebrachten Kerzenbehälter mit nach Hause genommen und auch weiter gegeben werden.
Zeichen des Friedens
Das Licht hat bereits einen sehr langen Weg hinter sich gebracht. Am
1. Advent entzündete ein Kind das Licht an der Geburtsgrotte Jesu in
Betlehem. Die kleine Flamme wurde sorgfältig in einem Spezialbehälter
aufbewahrt, um sicher mit dem Flugzeug nach Österreich gebracht zu
werden. In Wien fand dann eine große Aussendungsfeier für viele
europäische Länder statt. Pfadfinder aus Deutschland holten das Licht
aus Wien und brachten es in sehr viele Städte unseres Landes - unter
anderem auch nach Fulda… Von dort aus wurde die Flamme nach einer
ökumenischen Feier in die verschiedenen Regionen gebracht und so an
Pfarrgemeinden und Gruppen weiter gereicht. An Weihnachten und zu
Neujahr soll dieses Licht in möglichst vielen Wohnungen brennen – als
Zeichen des Friedens und als Botschaft für die Menschen.
Die
Jugendlichen Luca Herget und Leon Herget erläuterten bei der
Überbringung des Lichtes in Kesselstadt: „Die kleine Flamme möchte uns
mit ihrer Wärme und mit ihrem Licht die Botschaft der unendlichen Liebe
Gottes weiter sagen, die Botschaft der Menschwerdung Gottes, die wir mit
der Geburt Jesu an Weihnachten feiern. Mit diesem Licht können auch wir
Zeichen setzen. Jeder von uns ist aufgerufen, dieses Licht an andere
weiter zu geben. An Menschen, die uns am Herzen liegen, die uns wichtig
sind. Aber besonders soll dieses Licht auch denen leuchten, die von
Dunkelheit umgeben sind, die traurig, verzweifelt, einsam sind, gerade
jetzt in der Corona-Zeit.“
Das Motto der Aktion lautet in diesem Jahr „Friedensnetz – Ein Licht, das alle verbindet!“. (pm)