HANAU
Ankunft des Friedenslichtes aus Betlehem in Hanau
Fotos: Katholisches Dekanat Hanau
Montag, 13.12.2021
Mit kleiner Verspätung kam am 3. Adventssonntag das Friedenslicht aus Betlehem in Hanau an. Es wurde am Hauptbahnhof von vielen Menschen aus den Pfarrgemeinden der Region empfangen und mit in die Kirchen der Region gebracht.
In der Kesselstädter St. Elisabeth-Kirche wurde das Licht im Rahmen einer Lichterfeier begrüßt, in Mariae Namen im Rahmen der Abendmesse. Das Friedenslicht aus Betlehem brennt über Weihnachten und Neujahr in der tagsüber am Seiteneingang geöffneten St. Elisabethkirche, Kastanienallee 68, 63454 Hanau und auch in der tagsüber immer geöffneten Stadtpfarrkirche Mariae Namen, Im Bangert. Das Licht kann gerne in einem selbst mitgebrachten Kerzenbehälter mit nach Hause genommen und auch weiter gegeben werden.
Das Licht hat bereits einen sehr langen Weg hinter sich gebracht. Am 1. Advent entzündete ein Kind das Licht an der Geburtsgrotte Jesu in Betlehem. Die kleine Flamme wurde sorgfältig in einem Spezialbehälter aufbewahrt, um sicher mit dem Flugzeug nach Österreich gebracht zu werden. In Wien fand dann eine große Aussendungsfeier für viele europäische Länder statt. Pfadfinder aus Deutschland holten das Licht aus Wien und brachten es in sehr viele Städte unseres Landes, u. a. auch nach Fulda. Von dort aus wurde die Flamme nach einer ökumenischen Feier in die verschiedenen Regionen gebracht und so an Pfarrgemeinden und Gruppen weiter gereicht. An Weihnachten und zu Neujahr soll dieses Licht in möglichst vielen Wohnungen brennen – als Zeichen des Friedens und als Botschaft für die Menschen.
Die Jugendlichen Luca Herget und Leon Herget erläuterten bei der Überbringung des Lichtes in Kesselstadt: „Die kleine Flamme möchte uns mit ihrer Wärme und mit ihrem Licht die Botschaft der unendlichen Liebe Gottes weiter sagen, die Botschaft der Menschwerdung Gottes, die wir mit der Geburt Jesu an Weihnachten feiern.
Zeichen setzen
Mit diesem Licht können auch wir Zeichen setzen. Jeder von uns ist aufgerufen, dieses Licht an andere weiter zu geben. An Menschen, die uns am Herzen liegen, die uns wichtig sind. Aber besonders soll dieses Licht auch denen leuchten, die von Dunkelheit umgeben sind, die traurig, verzweifelt, einsam sind, gerade jetzt in der Corona-Zeit!“. Das Motto der Aktion lautet in diesem Jahr: „Friedensnetz – Ein Licht, das alle verbindet!“ (pm)