HANAU / RODENBACH

Gestohlen & ausgesetzt: Suche nach Riesenkaninchen

Wird seit Silvester schmerzlich vermisst: Riesenkaninchen Chubby aus Hanau-Kesselstadt.
Fotos: privat
von STEFANIE HARTH


Freitag, 28.01.2022

Es gleicht einem Alptraum: Wo ist Chubby? Seit der Silvesternacht wird das neun Kilo schwere Riesenkaninchen, das im Gnadengarten "Hoppels und Wuzze" in Hanau-Kesselstadt eine Heimat gefunden hatte, schmerzlich vermisst. Unbekannte hatten das Langohr aus seinem Stall gestohlen und womöglich im Rodenbacher Wald ausgesetzt.

Laut Maritta Hirschhäuser, die den Gnadengarten zusammen mit ihrem Mann Thomas betreibt, haben Spaziergänger das verängstigte Kaninchen mehrfach im Dickicht gesichtet. "Letztes Wochenende ist sogar ein Tierrettungs-Profi, der an der deutsch-niederländischen Grenze lebt, angereist, um uns bei der Suche nach Chubby zu helfen. Drei Tage lang hat er den Wald mit der Hilfe einer Wärmebildkamera durchforstet - leider erfolglos", berichtet Hirschhäuser.

"Chubby ist noch am Leben"

Unbekannte haben das Langohr aus seinem Stall gestohlen und womöglich im Rodenbacher Wald ausgesetzt.

Dass das Kaninchen noch am Leben ist, davon ist die Tierfreundin fest überzeugt: "Scheinbar hat es sich in der neuen Umgebung akklimatisiert." Vor diesem Hintergrund gestalte es sich immer schwieriger, Chubby einzufangen.

Daher sind die Betreiber des Gnadengartens auf "Zufallssichtungen" von Spaziergängern angewiesen. Wer Chubby aufspürt, sollte ihn nicht aus den Augen verlieren, ganz schnell zum Handy greifen und die Nummer 0177/6139300 wählen.