GRÜNDAU/BÜDINGEN
Fahrbahn- und Brückensanierungsarbeiten auf der B 457
Foto: Hessen Mobil
Freitag, 04.03.2022
Ende März 2022 starten die umfangreichen Fahrbahn- und Brückensanierungsarbeiten auf der B 457 zwischen Gründau und Büdingen. Um Schäden und Beeinträchtigungen frühzeitig zu entdecken, unterliegen alle Brückenbauwerke in der Baulast von Hessen Mobil, dem Straßen- und Verkehrsmanagement des Landes Hessen, einer regelmäßigen Brückenprüfung.
Auf dieser Grundlage kann ermittelt werden, wann grundlegende Sanierungen bzw. Ersatzneubauten notwendig werden. Auch die Wirtschaftswegbrücke im Zuge der B 457 bei Büdingen/Vonhausen wird regelmäßig kontrolliert. Bei den letzten Brückenprüfungen wurden dort bereits verschiedene Schädigungen festgestellt, die nun eine Instandsetzung erforderlich machen. Damit wird einer Ausweitung der Mängel entgegengewirkt. Aufgrund von Art und Umfang der erforderlichen Brückensanierung ist zur Durchführung der Arbeiten eine Vollsperrung leider unumgänglich.
In diesem Zusammenhang nutzt Hessen Mobil Synergieeffekte, um weitestgehend im Rahmen dieser Brückensperrung noch zusätzlich dringend anstehende Fahrbahnsanierungen auf dem Streckenabschnitt zwischen Gründau und Büdingen durchzuführen.
Hessen Mobil erfasst hierzu in regelmäßigen Abständen den Fahrbahnzustand aller Bundes- und Landesstraßen in Hessen. Dabei werden mittels modernster Technik Informationen über den Fahrbahnzustand, insbesondere über Risse, Spurrinnen, sowie über die Griffigkeit der Straßenoberfläche, gesammelt. Der jeweilige Fahrbahnzustand kann damit hessenweit dokumentiert und mit den gesammelten Daten der erforderliche Erhaltungsbedarf gezielt ermittelt werden. Für die B 457 zwischen Gründau und Büdingen zeigen diese Untersuchungen inzwischen eine stark ausgemagerte Fahrbahndecke mit permanent stärker werdenden Längs- und Querrrissen. In Teilbereiche sind weiterhin deutliche Verdrückungen und Spurrinnenbildungen erkennbar. Vor allem die Kreuzungs-/ Einmündungsbereiche auf der Strecke sind sogar tiefergehend geschädigt. Aufgrund von Unfallauffälligkeiten musste punktuell sogar bereits im Herbst 2021 eine griffigkeitsverbessernde Maßnahme durchgeführt werden.
Einen weiteren Synergieeffekt nutzen auch noch zusätzlich die Stadtwerke Büdingen, um während der Vollsperrung zwischen dem Keltenkreisel und dem Ortsausgang in Richtung Gründau unter halbseitiger Verkehrsführung eine Kanalsanierung durchzuführen.
Hier wird gebaut und saniert:
Der erste Bauabschnitt mit
einer Länge von ca. 1,4 km startet zunächst zwischen der Einmündung L
3271 nach Gettenbach und der Einmündung nach Mittel-Gründau. Als
Baubeginn wird hierfür Ende März angestrebt. Zunächst erfolgt unter
halbseitiger Fahrbahnsperrung mit Ampelregelung die Sanierung im Bereich
der Einmündung nach Gettenbach und der Zufahrt ADAC. Die
Verkehrsteilnehmenden werden währenddessen wechselseitig am
Baustellenbereich vorbeigeführt.
Daran schließt sich dann eine
Vollsperrung nach der Einmündung L3271/Gettenbach bis zur Einmündung L
3271/Mittel-Gründau an. Hierfür werden zwei alternative
Umleitungsstrecken eingerichtet und ausgeschildert. Die Umleitung wird
in Fahrtrichtung Büdingen über Gettenbach, Breitenborn, Waldensberg,
Leisenwald, Wolferborn und Rinderbügen ausgewiesen. In Fahrtrichtung
Lieblos erfolgt die Auschilderung über Mittel-Gründau und Niedergründau.
Die K 871 wird während dieser Vollsperrung ebenfalls gesperrt. Hain-Gründau ist solange über Gettenbach erreichbar.
Anschließend
"wandert" dann die Baustelle mit den jeweiligen Bauabschnitten in
Richtung Büdingen. Der Abschluss der Gesamtmaßnahme ist für September
2022 vorgesehen.
Rechtzeitig zum Wechsel in den nächsten Bauabschnitt und den damit verbundenen Verkehrsbeschränkungen und Umleitungen informiert Hessen Mobil wieder im Rahmen einer gesonderten Pressemitteilung. Bis dahin werden die Verkehrsteilnehmenden gebeten, sich auf die geänderte Verkehrsführung einzustellen und genügend Zeit für die nicht unerheblichen Umleitungsstrecken einzuplanen. (pm)