GELNHAUSEN

Dr. Artur Medwedowsky tritt Nachfolge von Dr. Lukas Krüerke an

Dr. Artur Medwedowsky wurde von Landrat Thorsten Stolz und Kliniken-Geschäftsführer Dieter Bartsch in seinem neuen Amt begrüßt.
Foto: Main-Kinzig-Kliniken GmbH


Dienstag, 11.10.2022

Im September wurde Dr. Lukas Krüerke als Chefarzt der Klinik für Unfall-, Gelenk- und Wirbelsäulenchirurgie der Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen in den Ruhestand verabschiedet. Seine Nachfolge als Ärztlicher Leiter der Klinik hat Dr. Artur Medwedowsky angetreten. Dieser war bislang Oberarzt und Sektionsleiter der Alterstraumatologie und wurde von Landrat Thorsten Stolz und Dieter Bartsch, Geschäftsführer der Main-Kinzig-Kliniken, in seinem neuen Amt begrüßt.

In der Klinik für Unfall-, Gelenk- und Wirbelsäulenchirurgie werden jährlich rund 2.300 Patienten versorgt. „Unser gemeinsames Ziel ist eine gute heimatnahe unfallchirurgische Versorgung der Patienten in Gelnhausen“, so Dr. Medwedowsky, der sich auf die neuen Herausforderungen freut.

Der 43-Jährige ist in der Ukraine aufgewachsen und hat sein Abitur in München gemacht. Im Anschluss hat er sein Medizinstudium in Würzburg erfolgreich abgeschlossen. Nach einer vierjährigen Tätigkeit in einer Klinik nahe Nürnberg war er zehn Jahre im Sana Klinikum Offenbach beschäftigt, davon die letzten drei Jahre als Leitender Oberarzt und Chefarztvertreter. Hier konnte er umfangreiche Erfahrungen und tiefe Kenntnisse in der Behandlung unfallchirurgischer Patienten sammeln, bevor er nach Gelnhausen wechselte.

"Ich habe mich hier sofort wohl gefühlt"


„Ich habe mich hier sofort wohl gefühlt“, so Dr. Medwedowsky über die Gelnhäuser Klinik: „Als sich nach einer Hospitation die Gelegenheit ergab, hier dauerhaft zu arbeiten, habe ich nicht gezögert. Denn ich sah eine Möglichkeit, mit einem sehr guten Team etwas Neues aufzubauen.“ Seit rund zweieinhalb Jahren leitet der Mediziner die Alterstraumatologie und konnte in dieser Zeit schnell neue Entwicklungsimpulse setzen. Dazu gehörte beispielsweise die weitere Intensivierung der Zusammenarbeit der geriatrischen und der unfallchirurgischen Klinik, um die Versorgung von älteren Patienten zu verbessern.

Außerdem konnte durch die Einführung neuer Prozesse erreicht werden, dass die Gelnhäuser Klinik zum Regionalen Traumazentrum hochgestuft und zertifiziert wurde – was eine optimierte Versorgung schwerverletzter Patienten bedeutet. Auch neue Operationsmethoden wurden eingeführt: „Zum Beispiel können wir durch minimalinvasive Eingriffe bei Beckenbrüchen nun auch komplexe Brüche in Gelnhausen versorgen. Die Patienten müssen nicht mehr in andere Kliniken verlegt werden“, beschreibt Dr. Medwedowsky.

Für die Zukunft wünsche er sich, gemeinsam im Team an weiteren Modernisierungsprozessen zu arbeiten, die heimatnahe Versorgung im Kreis auszubauen und die Patientenzufriedenheit weiter zu steigern.

„Ich habe hier viele nette Patienten kennengelernt und kann mit vielen motivierten Kollegen zusammenarbeiten, die leidenschaftlich und mit viel Empathie arbeiten“, so der Mediziner, der sich in seiner neuen Heimat rundum zu Hause fühlt: „Mit meiner Frau bin ich vor zweieinhalb Jahren aus Frankfurt hierher gezogen. Hier durfte ich einen neuen Lieblingsbäcker, ein neues Lieblingscafé und unseren Traumblumenladen kennen lernen. Wir können uns keine andere Heimat als den Main-Kinzig-Kreis mehr vorstellen.“ (pm)