NEUBERG

Zu Besuch bei der Senioren-Dependance in Neuberg

Heike Haase, Petra Bien und Katja Leikert.
Foto: privat


Dienstag, 13.12.2022

Vor acht Jahren hat die Senioren-Dependance Neuberg unter dem Dach der Alten- und Pflegezentren Main-Kinzig ihre Türen geöffnet. Insgesamt 36 Bewohnerinnen und Bewohner leben hier in drei Hausgemeinschaften a' zwölf Personen, darunter eine spezielle Demenz-Gruppe.

Die CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert hat die Einrichtung bereits in der Vergangenheit besucht; jetzt nutzte die Parlamentarierin die Gelegenheit, um sich erneut über die aktuelle Situation im Pflegebereich – auch mit Blick auf die Corona-bedingten Einschränkungen seit 2020 - zu informieren.

Einrichtungsleiterin Petra Bien, die auch die Senioren-Dependance in Limeshain betreut, sowie Hausleiterin Heike Haase führten die Abgeordnete durch das Haus. Alle Bewohnerinnen und Besucher sind in Einzelzimmern untergebracht. Dreh- und Angelpunkt des Zusammenlebens ist in allen drei Wohngruppen der gemütlich eingerichtete Wohn- und Essbereich, der als Treffpunkt dient. Die Senioren-Dependancen sind fester Bestandteil des Gemeindelebens. Im großen Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss werden darum nicht nur hausintern gemeinsam Feste gefeiert, bei Bedarf wird der Raum auch als Wahllokal oder Treffpunkt für heimische Vereine genutzt.

Konzept hat sich bewährt


Wie Petra Bien berichtete, sei der Kontakt der Bewohnerinnen und Bewohner untereinander oft sehr eng; einige kennen sich bereits seit vielen Jahren oder treffen alte Bekannte wieder. Dieses dezentrale Konzept mit aktuell vier Einrichtungen – neben Neuberg und Limeshain unterhalten die Alten- und Pflegezentren auch Dependancen in Hammersbach und Ronneburg - habe sich insbesondere im ländlichen Raum bewährt und werde gut angenommen.

Damit sich die Bewohnerinnen und Bewohner bestmöglich versorgt werden können, sei man fortlaufend auf der Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, vor allen Dingen im Bereich der Fachkräfte. Dies gestalte sich allerdings sehr schwierig.

Von Seiten der Politik erhoffe man sich weiterhin einen konsequenten Abbau der Bürokratie, um sich noch stärker auf die eigentliche Kernaufgaben – die Pflege und den empathischen Umgang mit den Bewohnerinnen und Bewohnern – konzentrieren zu können. (red)