GELNHAUSEN
Barbarossastadt soll mit LoRaWAN fit gemacht werden für das „Internet der Dinge“
Foto: CDU Gelnhausen
Freitag, 24.03.2023
Christian Litzinger, Bürgermeisterkandidat der CDU Gelnhausen, möchte die Stadt unter der Überschrift „Smart City“ in der Digitalisierung voranbringen und fit machen für das „Internet der Dinge“ (die Vernetzung smarter Geräte). Als einen wichtigen Schritt dorthin sieht der Christdemokrat die Anwendung von LoRaWAN (Long Range Wide Area Network), das auch vom Main-Kinzig-Kreis genutzt wird und bereits an den Standorten der Feuerwehren in Gelnhausen im Einsatz ist.
Bei LoRaWAN wird ein Netzwerk aus batteriebetriebenen Sensoren im Stadtgebiet installiert, in welchem Daten drahtlos übermittelt werden. Über Gateways erfolgt die Übermittlung der Sensordaten ins Internet. In vielen Bereichen können durch Automatisierung Ressourcen in der Verwaltung aber auch in der Wirtschaft eingespart werden. Für die öffentliche Hand von besonderem Interesse sind die automatisierten Überwachungsfunktionen in den Bereichen Strom, Wasser, Licht, Wärme und Luftqualität. Auch der Parkraum sowie öffentliche Bereiche wie Mülleimer und Glas- und Altkleidercontainer können überwacht werden. Eine flächendeckende Messdatenerhebung ist mit LoRaWAN im Stadtgebiet mit geringem Aufwand möglich.
Christian Litzinger, der Partei- und Fraktionsvorsitzender der CDU Gelnhausen ist, sagt hierzu:
„In der Digitalisierung steckt enormes Potential, auch für die Kommunen. Einige Prozesse können automatisiert werden, wodurch Ressourceneinsparungen möglich sind. Die Mitarbeiter der Verwaltung werden entlastet und durch automatische Datenerhebung im Infrastrukturbereich können schnell Mängel erkannt und behoben werden, was allen Bürgern zu Gute kommt. Überfüllte Mülleimer können so beispielsweise automatisch einen Hinweis an den Betriebshof melden, dass sie geleert werden müssen. Auch Glas- und Altkleidercontainer können ihren Füllstand melden. Es bedarf dann nicht mehr eines Abfahrens aller Stationen zur
Kontrolle, sondern die Mitarbeiter können zeitsparend und zielgerichtet die Leerungen vornehmen. Für die Bürger bedeutet dies ein Mehr an Sauberkeit in der Stadt.
Auch die digitale Parkraumüberwachung bietet eine wichtige Option für die Zukunft. Wir alle wissen, wie schwierig es sein kann, einen freien Parkplatz in Gelnhausen zu finden. Durch die sensorische Überwachung können freie Parkplätze zukünftig online gefunden werden. Ziel muss es dann letztendlich sein, dass nicht nur das Parkplatzfinden, sondern am Schluss auch die Bezahlung für die Parkdauer digital möglich ist. Mit vielen solcher Maßnahmen wird das „Internet der Dinge“ helfen, die Lebensqualität in Gelnhausen stetig weiter zu verbessern.“(red)