GELNHAUSEN

Pia Horst zu Besuch bei Keramikmeisterin Barbara Lutz-Cirino

Pia Horst zu Besuch bei Keramikmeisterin Barbara Lutz-Cirino
Foto: Privat


Mittwoch, 19.04.2023

Mit der „Arbeit am Tonfeld“ macht die Keramikmeisterin Barbara Lutz-Cirino in ihrer Werkstatt in Gelnhausen-Hailer seit 2011 ein für Kinder und Erwachsene gleichermaßen geeignetes therapeutisches Angebot.

Die Methode wurde 1972 von Professor Heinz Deuser begründet. „Im Mittelpunkt steht die Sprache der Hände, also der haptische Ausdruck“, erläutert die ausgebildete Begleiterin anlässlich eines Besuchs von Pia Horst. Die Kandidatin der Wählergruppe „Gelnhausen Plus“ hatte sich dieser Tage persönlich über die Arbeit von Barbara Lutz-Cirino informiert.

"Ich bin sehr beeindruckt..."


„Kunst und Kunsthandwerk sind für jede Gesellschaft bereichernd und ich bin sehr beeindruckt, wie mit im Grunde einfachen Mitteln Kinder in ihrer Entwicklung gefördert und Erwachsene in Selbstwahrnehmung und Selbstvertrauen gestärkt werden können“, so die Bürgermeisterkandidatin.

Das Setting für die „Arbeit am Tonfeld“ ist denkbar einfach: Ein flacher Holzkasten ausgestrichen mit gut formbarer Tonerde, eine Schale Wasser und eine Begleitperson, die gelernt hat, die Sprache der Hände zu lesen. 

„Gelnhausen kann sich glücklich schätzen, eine Kunsthandwerkerin mit dieser Zusatzausbildung zu haben“, würdigt Pia Horst das therapeutische und entwicklungsbegleitende Angebot der Keramikmeisterin. Barbara Lutz-Cirino lebt und arbeitet seit 1985 in Gelnhausen, seit 23Jahren in eigenen Räumen in Hailer. Sie hat sich auf hochgebranntes Steinzeug spezialisiert und einen eigenen Stil entwickelt, der sich über die Jahre weiter gefestigt hat. 

„So wie bei jedem Handwerker über die Jahre die Arbeiten immer besser werden“, sagt sie. Neben der Tätigkeit in ihrer Töpferwerkstatt arbeitet sie seit 1995 mit Kindern und Jugendlichen in Schulen, Kindergärten und bei Ferienveranstaltungen. (red)