BRUCHKÖBEL

Bürgermeisterwahl: Kandidatin Sylvia Braun (FDP)

Kandidatin Sylvia Braun (FDP)
Foto: privat
von Moritz Pappert


Mittwoch, 23.10.2019

Das Rennen um den Einzug ins Rathaus hat begonnen: Heute wird zur Wahl des neuen Bürgermeisters in Bruchköbel Kandidatin Sylvia Braun (FDP) vorgestellt.

Angaben zur Person

Geboren wurde ich 1972 in Hanau, aufgewachsen bin ich in Gründau. Bruchköbel ist seit mehr als 13 Jahren mein Familien-Wohnort. Ich bin verheiratet und habe zwei Söhne im Teenageralter. Über 30 Jahre bin ich jetzt Polizeibeamtin im Dienst der Hessischen Polizei, habe meinen Beruf von der Pike auf gelernt und mich dabei für ein Studium qualifiziert, dass ich als Diplom-Verwaltungswirtin (FH) erfolgreich abgeschlossen habe. Derzeit bin ich als Kriminalhauptkommissarin mit Führungsfunktion bei der Kriminalpolizei im Polizeipräsidium Südosthessen tätig.  

Politisch aktiv bin ich seit mehr als einem Jahrzehnt, seit 2011 als FDP-Stadtverordnete in der Bruchköbeler Stadtverordnetenversammlung, seit 2012 Fraktionsvorsitzende.

Was wollen Sie in der Gemeinde verändern bzw. anders machen als Ihr Vorgänger?

Auf meiner Prioritätenliste stehen ganz oben:

1.Endlich den Innenstadtumbau als Chefsache in die Hand nehmen, 2. meine Sicherheitsoffensive für die Bürgerinnen und Bürger umsetzen und die Verlegung des Bauhofes angehen, 3. die Bruchköbeler Interessen nach außen konstruktiv und konsequent vertreten, 4. Beschlüsse des Stadtparlaments zügig umsetzen und vor allem 5. zielstrebig führen.

Wie sieht Ihr Wahlprogramm aus?

Ich stehe für machbare Konzepte und mache keine leeren Versprechungen. Den Innenstadtumbau werde ich als Bürgermeisterin zu meiner Chefsache machen und notwendiges Wachstum von Gewerbe und Wohnen bei den Beratungen zum regionalen Flächennutzungsplan sicherstellen. Mit einer von mir vorangetriebenen Verlegung des Bauhofs – am Besten in Zusammenarbeit mit einer Nachbarkommune – kann kurzfristig bereits neuer Wohnraum geschaffen werden. Die Kinderbetreuung möchte ich flexibel, verlässlich und bezahlbar garantieren und akzeptierte Räume von und für Jugendliche schaffen. Bruchköbel muss insgesamt familienfreundlicher werden. Außerdem werde ich Angebote für betreutes Wohnen forcieren und eine verlässliche Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Frankfurt verhandeln. In Sachen Stadtbild werde ich für gepflegtere Grünanlagen und für eine ansprechende Gestaltung der Verkehrskreisel über Patenschaften sorgen. Transparente Kommunikation als Basis gegenseitigen Vertrauens wird von mir gelebt und etabliert. Dazu wird es u.a. eine regelmäßige Bürgersprechstunde geben. In Sachen Sicherheit setze ich auf die Einrichtung eines Präventionsrates und selbstverständlich werde ich mich für einen Ausbau des Polizeipostens Bruchköbel stark machen.

Warum glauben Sie, dass Sie für den Posten als Bürgermeisterin geeignet sind?

Mit meiner beruflichen Tätigkeit als Polizeibeamtin bringe ich vielfältige Erfahrungswerte mit, dazu habe ich als Diplom-Verwaltungswirtin (FH) langjährige Führungsverantwortung. Für das Bürgermeisteramt bringe ich Kenntnisse aus unterschiedlichen Behörden mit, habe mich oft in neue Themengebiete eingearbeitet und dabei gezeigt, dass ich diese Aufgaben meistere. Durch meine Aktivitäten in den letzten Jahren in der Bruchköbeler Kommunalpolitik habe ich zudem mehr als einmal bewiesen, dass ich mit meiner sachlichen Art oft Gemeinsamkeiten bei strittigen Themen finden konnte, um im Ergebnis zu einer guten Entscheidung für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt zu kommen. Lösungen finden, statt Streit suchen – das ist mein Motto.

Wo sehen Sie sich und die Gemeinde in zehn Jahren?

In meiner dann zweiten Amtszeit, in einem Bruchköbel das sich auf konsolidiertem und solidem Wachstumskurs befindet, in einer lebenswerten Stadt für alle Bürgerinnen und Bürger.

Was wollen sie als Erstes in Angriff nehmen, wenn sie gewählt werden?

Den Innenstadtumbau endlich zur Chefsache machen und mit konsequentem Controlling sowohl Bauumfang, wie Bauzeit und vor allem Kostenrahmen einhalten, damit weitere wichtige Projekte z.B. in den Ortsteilen in Angriff genommen werden können. +++