MAIN-KINZIG-KREIS

Katja Leikert im Gespräch mit Ute Jacobs, Leiterin der Polizeidirektion

Dr. Katja Leikert mit der neuen Polizeichefin Ute Jacobs
Foto: Privat


Dienstag, 11.07.2023

Seit 1. Mai hat die Polizeidirektion Main-Kinzig eine neue Führung: Die leitende Kriminaldirektorin Ute Jacobs trat die Nachfolge von Jürgen Fehler an, der bereits im Januar zur Hessischen Bereitschaftspolizei nach Wiesbaden gewechselt war. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert nutzte jetzt die Gelegenheit zu einem offiziellen Antrittsbesuch bei der neuen Polizeichefin in Hanau.

Die Polizeidirektion Main-Kinzig umfasst die Polizeistationen Schlüchtern, Bad Orb, Gelnhausen, Großauheim, Hanau II, Hanau I und Maintal sowie die Regionale Kriminalinspektion mit dem Regionalkommissariat in Gelnhausen.

Ute Jacobs begann ihre Laufbahn bei der Hessischen Polizei im Jahr 1997. Nach dem Studium folgten unter anderem berufliche Stationen bei der Regionalen Kriminalinspektion Darmstadt-Dieburg sowie beim Polizeipräsidium in Frankfurt, wo sie Führungsaufgaben übernahm und umfangreiche Erfahrungen im Bereich Strategie und Personal sammelte.

Kriminalstatistik im Fokus


Im Gespräch mit Katja Leikert ging Ute Jacobs auf aktuelle Entwicklungen in der Polizeiarbeit und Projekte ein. Laut Kriminalstatistik 2022 ist das Straftatenaufkommen im Main-Kinzig-Kreis mit 3.171 Straftaten pro 100.000 zwar leicht angestiegen (2021: 3.019), liegt aber immer noch auf dem drittniedrigsten Wert der vergangenen 20 Jahre und unter dem Landesdurchschnitt.

Auf der Zielgeraden befindet sich das geplante „Haus des Jugendrechts“ in Hanau, in dem Staatsanwaltschaft, Polizei und (Jugend-)Gerichtshilfe künftig eng zusammenarbeiten werden. Die Einrichtung widmet sich der Prävention von Jugenddelinquenz; ein Schwerpunkt soll dabei – auch vor dem Hintergrund der rassistischen Morde vom 19. Februar 2020 – auf dem Thema Rechtsextremismus liegen.

Sehr gut angenommen wird die Sicherheitsinitiative „Schutzmann/frau vor Ort“ mit dem Ziel mehr sichtbare Präsenz der Polizei zu erreichen und der Polizeiarbeit buchstäblich „ein Gesicht“ zu verleihen. (red)