HANAU

Hanau: CDU fordert Maßnahmen gegen Autoposerszene in Wilhelmsbad

Seit einigen Wochen häufen sich die Beschwerden von Anwohnern über Ruhestörungen, Raserei und Vermüllungen durch die Autoposerszene.
Symboldbild: Pixabay


Mittwoch, 02.08.2023

In einer Pressemitteilung fordert die CDU Hanau schnelle und wirksame Maßnahmen gegen die aufkommende Autposerszene im Bereich des P+R-Parkplatzes Wilhelmsbad.

Seit einigen Wochen häufen sich die Beschwerden von Anwohnern über Ruhestörungen, Raserei und Vermüllungen durch die Autoposerszene. Dies wecke nach Ansicht der CDU Erinnerungen an die Situation am Kinzigbogen, als sich dort im Jahr 2021 in den Abendstunden teilweise über 300 Autoposer trafen. So weit dürfe man es im Hanauer Nordwesten nicht kommen lassen. Die Sorgen der Anwohner müssten frühzeitig wahr- und ernstgenommen werden.

„Autoposer, Raserei und Vermüllungen dürfen in der Stadt keinen Platz haben. Es kann nicht sein, dass die Anwohner allabendlich mit Ruhestörungen und Lärmbelästigungen rechnen müssen. Das ist eine Zumutung. Hier geht es um absolut vermeidbaren Lärm. Deshalb ist es gut, dass Stadt und Polizei bereits tätig geworden sind und regelmäßige Kontrollen durchführen“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Pascal Reddig.

"Weitere Maßnahmen müssen ergriffen werden"


Darüber hinaus müssten aber weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die Lärmbelästigungen schnellstmöglich zu unterbinden. In Betracht kämen aus Sicht der CDU bauliche Maßnahmen am Parkplatz Wilhelmsbad. So könnten beispielsweise auf dem Parkplatz Bodenschwellen eingesetzt machen, die ein schnelles Fahren unattraktiv machen. Weiterhin schlägt die CDU vor, ähnlich zum Parkplatz am Kinzigbogen, für die Nachtstunden eine Zufahrtsbeschränkung durch eine Schranke zu prüfen.

Das Ziel müsse es sein, die Szene möglichst schnell zu verdrängen, indem der Aufenthalt für sie dort unattraktiv gemacht werde. Dafür brauche es auch geeigneter Maßnahmen zur Begrenzung der Geschwindigkeitsüberschreitungen in den umliegenden Straßen. Insbesondere in der Hochstädter Landstraße und der Wilhelmsbader Allee käme es in den Abend- und Nachtstunden regelmäßig zu erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen.

„Neben den damit einhergehenden Lärmbelästigungen müssen wir auch im Blick haben, dass dadurch Anwohner und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Allein zu deren Schutz ist es sinnvoll, die Kontrollen deutlich auszuweiten“, ergänzt der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Jens Böhringer. (red)