MAINTAL

Räumung von Kampfmitteln im Wachenbucher Wald werden fortgesetzt

Vor allem Munitionsreste stellten die Mitarbeiter des Räumunternehmens sicher, die im vergangenen Jahr entlang der K 872 und A 66 im Einsatz waren. Ab November werden die Arbeiten fortgesetzt.
Foto: Stadt Maintal


Mittwoch, 01.11.2023

Nach dem Fund von Kampfmittelresten im Bereich der ehemaligen Sandkaute im Wachenbucher Wald wird die Beseitigung der gefährlichen Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg ab Anfang November entlang der Kreisstraße 872 und der Autobahn 66 fortgesetzt.

Verkehrssicherheit gewährleisten


Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, wurde bereits im vergangenen Jahr ein 30 Meter breiter Streifen entlang der K 872 und A 66 sondiert und geräumt. Dabei stellte der Kampfmittelräumdienst pro Tag rund 80 Kilogramm Munitionsreste und Kampfmittel sicher. Die verbliebenen Straßenabschnitte und eine Sperrfläche in Hanau werden dieses Jahr geräumt. Die Arbeiten beginnen am 6. November zunächst mit dem Freischneiden und Sondieren der betroffenen Bereiche. Anschließend erfolgt die Räumung. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum Frühjahr 2024.

Damit die Mitarbeiter des Räumunternehmens sicher die Straße überqueren können, wurde auf dem entsprechenden Abschnitt der K 872 wieder eine temporäre Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 Stundenkilometern eingeführt.

Die durch den Abbau von Sand und Kies entstandene Vertiefung im Wachenbucher Wald diente von den 1920er bis 1970er Jahren als Müllkippe. Aber auch Munitionsreste wurden dort nach dem Zweiten Weltkrieg gesammelt und gesprengt. Dabei wurden nicht alle Kampfmittel erfolgreich entschärft. Es gab bereits im vergangenen Jahr Sondierungen mit zahlreichen Funden. (red)