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PAPPERT PLAPPERT: Ende von Wetten dass...? - die Sendung prägte unsere Kindheit

Wenn es eine Sendung gibt, die uns über Generationen hinweg geprägt hat, dann ist es wohl Wetten dass...?. Am Samstag lief die letzte Folge mit Kult-Moderator Thomas Gottschalk. Damit verschwindet auch ein bisschen Kindheit von den Fernsehbildschirmen.

Wir alle haben uns doch auf die einprägsame Hymne am Samstagabend gefreut. Millionen Menschen saßen vor dem Fernseher und man wusste, jetzt ist wieder Zeit für Wetten dass...?. Für verrückte Baggerwetten, Außenwetten und Hollywoodstars (die leider wieder schnell zum Flieger müssen) auf dem wohl berühmtesten Sofa Deutschlands (vermutlich direkt nach Loriots-Sofa). Und dazu natürlich Thomas Gottschalk, der immer wieder mit verrückten Outfits auf der großen Showtreppe erschien.

Besonders in Erinnerung geblieben ist vielen doch noch der legendäre Katzenmützen-Auftritt vom Hollywoodstar Tom Hanks. "Wie könnt ihr Deutschen euch eine solche Show drei lange Stunden lang anschauen?", sagte Hanks später. Und auch das gehört zur Sendung: Am 8. Dezember 1996 überzog Gottschalk 73 Minuten. Bis zu seiner letzten Sendung hat er insgesamt über 64 Stunden überzogen. Das traut sich heute sicher niemand mehr.

Einer der größten Skandale der Show: Am 3. September 1988 will ein Kandidat die Farbe von Buntstiften durch Lecken an der Stiftspitze erkennen. Wenig später outete sich der Kandidat als Redakteur des Satire-Magazins "Titanic" und gab zu, durch die Augenbinde geblinzelt zu haben.

Nach 24 Jahren hatte Thomas Gottschalk 2011 die Moderation von „Wetten, dass...?“ aufgegeben. Dann machte Markus Lanz ein paar Sendungen, aber eher mit mäßigem Erfolg. 2021 und 2022 gab es noch zwei Revival-Shows mit Thomas Gottschalk. Jetzt folgte die Dritte und damit seine Letzte. 

Jeden Sonntag schreibt KINZIG.NEWS-Reporter Moritz Pappert in dieser Kolumne über Themen, die ihn in der vergangenen Woche bewegt haben. Immer mit einem Augenzwinkern und immer extrem subjektiv. Ein Pappert plappert halt einfach drauf los. Autogrammwünsche bitte per E-Mail an moritz.pappert@kinzig.news