GELNHAUSEN
Gelnhausen: Walter Triebel geht in Ruhestand und übergibt Leitung an Jakob Morkel
Foto: Stadt Gelnhausen
Donnerstag, 21.03.2024
Mit der symbolischen Übergabe eines Staffelstabes wurde der Wechsel in der Führungsspitze des Betriebshofes der Stadt Gelnhausen vollzogen: Walter Triebel geht in den Ruhestand und gibt die Betriebshofleitung zum 1. April 2024 an seinen bisherigen Stellvertreter Jakob Morkel ab.
Mehr als 40 Jahre lang hielt Walter Triebel dem Öffentlichen Dienst die Treue. 2007 übernahm er die kommissarische Leitung des Betriebshofs und 2009 wurde ihm die Leitung übertragen. Walter Triebel war außerdem Gefahrgutbeauftragter im Bauhof und Sicherheitsbeauftragter für das Rathaus, die Kindergärten und den Betriebshof sowie Behindertenbeauftragter. Bekannt ist er in der Stadtverwaltung für seine Zuverlässigkeit, seine Hilfsbereitschaft und nicht zuletzt: für seinen Humor. So war es auch nicht verwunderlich, dass er zur Übergabe der Betriebshofleitung einen gut sichtbaren Staffelstab bereithielt – das rot lackierte Stück eines Besenstieles.
Triebel bedankte sich beim Team für die gute Zusammenarbeit. „Ich freue mich, dass der Betriebshof in gute Hände kommt und hoffe, dass das Tor auch nach meinem Eintritt in den Ruhestand noch ab und zu für mich aufgeht.“ Bürgermeister Christian Litzinger bedankte sich bei dem scheidenden Betriebshofleiter für sein jahrzehntelanges Engagement sowie seinen Einsatz für den Bereich Sicherheit und die Belange von Mitarbeitenden mit Einschränkungen. Auch Personalratsvorsitzender Thomas Tischler sprach Worte des Lobes und Dankes.
„Ich freue mich auf das, was vor uns liegt. Meine Tür steht euch immer offen“, sagte Jakob Morkel in Richtung seines Teams.
Jakob Morkel stellte seine handwerkliche Berufsausbildung auf breite Füße und qualifizierte sich entsprechend. Nach dem Hauptschulabschluss erlernte er zunächst den Beruf des Tischlers. Die Ausbildung schloss er mit dem Gesellenbrief ab und arbeitete zwei Jahre lang in diesem Beruf. Von 2003 bis 2011 verpflichtete sich Morkel bei der Bundeswehr als Zeitsoldat. Zum Ende seiner aktiven Bundeswehrzeit besuchte er entsprechende Lehrgänge und legte erfolgreich die Prüfung zum Tischlermeister ab. Dadurch erlangte er sein Fachabitur und die Zulassung zum Studium des Betriebswirtes des Handwerks. Von 2011 bis 2013 besuchte Morkel darüber hinaus die Philipp-Holzmann-Schule in Frankfurt, die er als staatlich geprüfter Holztechniker abschloss.
Anschließend konnte er seine erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in zwei Fachfirmen anwenden, bevor er 2020 seine Tätigkeit als stellvertretender Leiter im Betriebshof der Stadt Gelnhausen aufnahm. Jakob Morkel ist verheiratet und hat zwei Söhne. (red)