MAIN-KINZIG-KREIS

PAPPERT PLAPPERT: Gelnhausen oder Genua - Hauptsache Homeoffice

K.N-Kolumnist Moritz Pappert
Foto: Marius Auth
von MORITZ PAPPERT


Sonntag, 19.05.2024

Dass Homeoffice spätestens seit Corona voll im Trend ist, ist nichts Neues. Das war längst überfällig, denn wenn man von zu Hause arbeiten kann, sollte das auch erlaubt sein. Vertrauen ist wichtig. 

Wir vertrauen unserem Arbeitgeber, dass er uns nicht bescheißt und pünktlich den Lohn überweist. Also sollte er uns auch vertrauen, dass wir unsere Arbeit zu Hause erledigen. Manche können zu Hause sogar produktiver, als im Büro arbeiten. Andere wiederum werden aber schnell abgelenkt von anderer Arbeit, die zu Hause anfällt, wie Wäsche waschen oder Küche putzen.

Aber ich würde beim Thema Homeoffice noch weiter gehen. Warum sollte es nicht auch erlaubt sein (wie es das in wenigen Jobs schon gibt), dass man von der ganzen Welt aus arbeiten kann? Man könnte auf Reisen sein, am Strand oder in einer einsamen Berghütte sitzen und trotzdem seine Arbeit erledigen. 

Wäre das nicht viel schöner? 

Sicher ist das nicht in allen Homeoffice-Berufen möglich. Aber nehmen wir mal mhhh... Journalisten. Die könnten doch am Strand sitzen und ihre Texte dort schreiben. Mittlerweile müsste man dank Teams, Zoom und Co. nicht mal mehr für Interviews vor Ort sein. Klar, für manche Reportagen schon, aber für den Arbeitsalltag ist es egal, ob man in Gelnhausen oder Genua sitzt.

Aber wer weiß. Vielleicht geht auch diese Entwicklung irgendwann mal viel schneller als gedacht und wir können Reisen und gleichzeitig arbeiten. Und wenn nicht, können wir ja wenigstens in Gedanken am Strand sitzen. Das verbietet uns niemand.

Jeden Sonntag schreibt KINZIG.NEWS-Reporter Moritz Pappert in dieser Kolumne über Themen, die ihn in der vergangenen Woche bewegt haben. Immer mit einem Augenzwinkern und immer extrem subjektiv. Ein Pappert plappert halt einfach drauf los. Autogrammwünsche bitte per E-Mail an moritz.pappert@kinzig.news