GELNHAUSEN

PAPPERT PLAPPERT: Wie sich Kommunen an Gelnhausen ein Beispiel nehmen können

K.N-Kolumnist Moritz Pappert
Foto: Marius Auth
von MORITZ PAPPERT


Sonntag, 30.06.2024

Gelnhausen geht mit gutem Beispiel voran...

Beim Wegwerfen von Zigarettenstummeln und angerauchten „Kippen“ zahlt der Müllverursacher jetzt ein Bußgeld von 100 Euro. Dies wurde in der neu gefassten Abfallsatzung verankert.

„In Zigarettenfiltern sammelt sich viel Gift auf wenig Raum. Achtlos weggeworfen, werden sie vom Wind verweht, verschmutzen die Natur, gefährden Tiere und Pflanzen und verunreinigen das Grundwasser. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation landen Zweidrittel aller gerauchten Zigaretten auf dem Boden. So gelangen jährlich etwa 4,5 Billionen Zigarettenkippen in die Umwelt“, so Bürgermeister Christian Litzinger. 

In vielen Städten ist man da noch nicht so weit. Teilweise werden dort nur 10-20 Euro fällig. In München kostet es 55 Euro, in Berlin 120. Gelnhausen ist also ein echter Spitzenreiter, was Kippen-Verschmutzungs-Bußgelder betrifft. 

Fazit: Hier können sich viele Kommunen noch ein Beispiel nehmen.

Jeden Sonntag schreibt KINZIG.NEWS-Reporter Moritz Pappert in dieser Kolumne über Themen, die ihn in der vergangenen Woche bewegt haben. Immer mit einem Augenzwinkern und immer extrem subjektiv. Ein Pappert plappert halt einfach drauf los. Autogrammwünsche bitte per E-Mail an moritz.pappert@kinzig.news