HANAU

Hanau: Menschen ohne Obdach vor Hitze schützen – SPD lobt Arbeit des Franziskus-Hauses

Die Arbeit des Franziskus-Hauses ruht auf drei Säulen.
Foto: Franziskus-Haus Hanau


Mittwoch, 14.08.2024

In den vergangenen Tagen kletterte das Thermometer wieder deutlich über 30 Grad. Für viele Menschen sind die hohen Temperaturen eine gesundheitliche Belastung, sie flüchten sich nach drinnen in die eigenen vier Wände. Menschen ohne Obdach haben diese Möglichkeit nicht.

„Wir möchten deshalb die Arbeit von Einrichtungen wie des Franziskus-Hauses besonders lobend hervorheben, die sich bei diesen Temperaturen – auch nachts kühlt es in der Stadt kaum ab – engagiert um die Obdachlosen kümmern“, hebt die Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion im Hanauer Rathaus, Ute Schwarzenberger, im Namen der gesamten Fraktion hervor.

Die Arbeit des Franziskus-Hauses ruht auf drei Säulen


Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der aufsuchenden Sozialarbeit verteilen Getränke, Sonnenschutz und zum Teil auch Kleidung an die Menschen, die auf der Straße leben. Die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter geben auch Tipps, wie sich die Menschen vor der Hitze schützen können. Begleitet werden sie dabei einmal in der Woche von einem Ärzteteam des Main-Kinzig-Kreises, um bei Bedarf eine medizinische Versorgung anbieten zu können.

Die ambulante Fachberatung des Franziskus-Hauses klärt die Klientinnen und Klienten ebenfalls über die Gefahren von langandauernder Hitzebelastung auf und verteilt vor Ort Kopfbedeckungen und Sonnencreme. Die Kolleginnen und Kollegen sind auch Ansprechpartner bei Fragen rund um das Thema und informieren über die Sozialen-Medien über Maßnahmen zum Hitzeschutz.

Die dritte Säule der Arbeit des Franziskus-Hauses stellt die Tagesstätte im Haus da. Sie bietet einen ruhigen und schattigen Rückzugsort, die Obdachlosen erhalten Essen und vor allem Getränke. Die Besucherinnen und Besucher haben außerdem die Möglichkeit, vor Ort zu duschen und sich so abzukühlen und zu erfrischen.

„Die hohen Temperaturen sind für Menschen ohne Obdach und Zugang zu hinreichend Wasser lebensgefährlich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Franziskus-Hauses retten mit ihrer Arbeit mitunter Leben. Deshalb können wir deren Arbeit gar nicht hoch genug schätzen“, so Schwarzenberger. (red)