HANAU / BERLIN

Hanau: Deutsches Goldschmiedehaus erhält 550.000 Euro Bundesförderung

Malte Guttek, Lennard Oehl und Hartwig Rohde (Präsident der Gesellschaft für Goldschmiedekunst).
Foto: privat


Donnerstag, 26.09.2024

„Das sind großartige Nachrichten für Hanau und das Deutsche Goldschmiedehaus. Es freut mich sehr, dass der Bund mit dieser Förderung auch die nationale Bedeutung des Goldschmiedehauses für das Handwerk anerkennt“, so kommentiert der Bundestagsabgeordnete Lennard Oehl (SPD) die Bundesförderung in Höhe von 550.000 Euro für das Goldschmiedehaus in Hanau.

Wie der Haushaltsausschuss in dieser Woche beschlossen hat, erhalten das Deutsche Goldschmiedehaus und die Stadt Hanau im Rahmen des Bundesprogrammes KulturInvest insgesamt 550.000 Euro. Verwendet werden sollen die Bundesmittel, um die beiden Veranstaltungsräume im ersten und zweiten Obergeschoss neuzugestalten und technisch zu modernisieren.

1,1 Millionen Euro stehen für Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen zur Verfügung


Die Stadt Hanau wird zusätzlich zu den Bundesmitteln weitere 550.000 Euro zur Verfügung stellen, so dass insgesamt 1,1 Millionen Euro für die Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen zur Verfügung stehen.

„Bereits Anfang des Jahres konnte ich mir im Austausch mit dem Geschäftsführer des Goldschmiedehauses, Malte Guttek, selbst ein Bild von der Arbeit und den geplanten Maßnahmen im Haus machen und ich versprach, mich für den eingereichten Förderantrag auf Bundesebene einzusetzen. Das wir damit nun Erfolg hatten und das Goldschmiedehaus eine Förderung erhält, zeigt mir einmal mehr, dass es sich zum wiederholten Male gelohnt hat, hartnäckig zu bleiben, um Fördergelder in meinen Wahlkreis zu holen“, so Lennard Oehl.

Bereits im vergangenen Jahr hatte sich Lennard Oehl in Berlin erfolgreich dafür eingesetzt, dass die Brüder-Grimm-Festspiele zum ersten Mal in ihrer Geschichte eine Bundesförderung in Höhe von 500.000 Euro für die Anschaffung eines modernen und nachhaltigen Bühnensystems erhalten hatten. Hierbei handelte es sich ebenfalls um Mittel aus dem KulturInvest-Programm.

Dies sei nach Lennard Oehl auch ein Verdienst der Ampel-Regierung, die das Bundesprogramm KulturInvest zum ersten Mal 2022 im Haushalt eingeführt hatte, um investive Maßnahmen (bauliche Aktivitäten, Ausstattungen) bei kulturellen Einrichtungen, Objekten und Kulturdenkmälern sowie Ausstellungen von gesamtstaatlicher Relevanz zu fördern.

„Sowohl die Grimm-Festspiele als auch das Goldschmiedehaus sind die kulturellen Aushängeschilder Hanaus. Dass dies in Berlin erstmals in Form von Fördermitteln gewürdigt wird, sehe ich als Erfolg für meine Arbeit als Hanauer Bundestagsabgeordneter“, so Oehl abschließend.

Auch Dr. Katja Leikert, CDU-Bundestagsabgeordnete, zeigt sich erfreut: „Diese Entscheidung ist eine großartige Wertschätzung für Hanau. Das Deutsche Goldschmiedehaus ist ein wichtiger kultureller Anker unserer Stadt. Es freut mich sehr, dass der Bund mit dieser Förderung einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt leisten kann.“ (red)