SINNTAL
Sinntal: Spektakuläre Weihnachtsbaum-Aktion für den Festplatz Mottgers
Fotos: Walter Dörr
Dienstag, 26.11.2024
Jedes Jahr stellen die Mottgerser, sprich die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Mottgers (A.R.G.E), einen großen Weihnachtsbaum auf dem Festplatz auf.
Die ganzen Vorjahre fuhren die gestandenen Mannsbilder in den Wald und fällten dort ein geeignetes Exemplar. Dieses Jahr war die Bergung allerdings spektakulärer. Nicht im Wald, sondern mitten im Sinntaler Ortsteil und natürlich im Wohngebiet stand nämlich das Objekt der Begierde.
Perfekt sei er, so urteilten die „Beschaffer“ der A.R.G.E. Nach langen Überlegungen entschied man sich: der Baum ist so schön, diesen wollen wir! Der Fach-Unternehmer Hartmut Zell aus Weichersbach sah sich mit den A.R.G.E.-Leuten den Baum an und sagte: „Das geht!“ Und dann kam er mit einem riesigen Autokran und hat mit den A.R.G.E.-Helfern den Baum geborgen. Julius Kirchner hat den Baum abgeschnitten, der dann auf einen großen Hänger vom Biohof Sperzel gelegt wurde.
Über 50 Bürger verfolgten das Schauspiel
A.R.G.E Vorstand Jannik Kirchner leitete die Aktion und war auch oben auf dem Baum, um die Hakenflasche vom Kran einzuhängen, damit er sicher zum Festplatz transportiert werden konnte. Dort angekommen machten sich die Helfer daran, das Prachtstück richtig zu positionieren. Am kommenden Freitag, 29. November, 18 Uhr, findet auf dem Festplatz ein Helferfest vom 1.100-Jahre-Dorfjubiläum statt, das im letzten Jahr groß veranstaltet wurde. Und bis Freitag steht der Weihnachtsbaum „nur rum“ – zwar liebevoll geschmückt, aber ohne Beleuchtung. Erst beim Helferfest mit geschätzt dem ganzen Dorf, da sich fast jeder engagierte, wird der diesjährige Baum erstmals feierlich illuminiert.
Die A.R.G.E. dankt allen Mitwirkenden der spektakulären Baumfällaktion: vom A.R.G.E.-Vorstand Niclas Baier, Max Heidl, Jannik Kirchner und Julius Kirchner, der alles organisiert hat, Hartmut Zell, Gemeinde Sinntal (Straßensperrung), Biohof Sperzel und natürlich den Mitbürgern, die für den Transport die Straßen freigemacht haben. Das Dorffest hat in Mottgers eine Gemeinschaft entstehen lassen, die einmalig ist. Deshalb kann man auch ein wenig Frankfurt oder New York sein, wo das Aufstellen von Weihnachtsbäumen auch eine Riesenaktion ist.
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