HANAU
In der Willi-Rehbein-Halle in Klein-Auheim: Ein Fußballfest der Solidarität
Foto: Stadt Hanau
Sonntag, 01.12.2024
Sechs Jahre ist es her, dass Mustafa Alptug Sözen bei dem Versuch starb, einen hilflosen Mann aus dem Gleisbett an der Frankfurter S-Bahn-Station Ostendstraße zu retten. Nachdem er den Mann von den Gleisen geholt hatte, wurde er von der S-Bahn erfasst, bevor er sich selbst in Sicherheit bringen konnte.
Zum vierten Mal findet nun zu seinem Gedenken ein Hallenfußballturnier in der Willi-Rehbein-Sporthalle in Klein-Auheim statt. Am Sonntag, 8. Dezember, spielen zwölf Hobbymannschaften aus Frankfurt, Offenbach, Hanau sowie dem Main-Kinzig-Kreis gegeneinander. Der Eintritt ist kostenfrei und das Turnier steht allen Fußballinteressierten offen. Speisen und Getränken werden gegen Gebühr zur Verfügung gestellt.
Am Sonntag, 8. Dezember, um 10 Uhr geht es los
Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr und endet gegen 17.30 Uhr mit der Siegerehrung. Sie wird vom Amt für Sozialen Zusammenhalt und Sport der Stadt Hanau sowie dem Ausländerbeirat Hanau in Kooperation mit dem RSV Hilalspor Hanau e.V. organisiert. Das Grußwort zum Auftakt spricht Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri. Als Gäste geladen sind Vertreter des türkischen Generalkonsulats in Frankfurt und der Polizei Südosthessen sowie Mitglieder Hanauer Vereine, Religionsgemeinschaften und die türkische Regionalpresse.
„Das Mustafa-Alptug-Sözen-Turnier steht für mehr als nur sportlichen Wettbewerb. Durch die Kraft des Sports kommen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und Kultur in seinem Gedenken zusammen“, erläutert Ajdin Talic, Vorsitzender des Ausländerbeirats Hanau und ergänzt: „Mustafa Alptug Sözen hat durch seine selbstlose Tat gezeigt, dass Hilfe keine Grenzen kenne und dass jeder die Fähigkeit hat Gutes zu tun.“ (red)