HANAU / MKK / WEITERSTADT
Hanau: Tonnenweise hochwertige Speiseäpfel für die Tafel(n)
Foto: Stadt Hanau/Moritz Göbel
Mittwoch, 04.12.2024
1,5 Tonnen hochwertige Speiseäpfel spendete der Obst- und Gemüsehof „Tannenhof Meinhardt“ aus Weiterstadt jüngst an die Hanauer Tafel ...
Diese teilte den Apfelsegen gerne mit Tafeln in Gelnhausen, Maintal, Offenbach sowie den Straßenengeln und dem Franziskushaus in Hanau. Die Spende stammt aus einer Überproduktion von 20 Tonnen Äpfeln, die der Tannenhof Meinhardt für gute Zwecke zu Verfügung stellt.
Tannenhof Meinhardt aus Weiterstadt hat 20 Tonnen Äpfel zu vergeben
Wie sich jedoch herausstellte, ist es gar nicht so leicht, solche Mengen an verderblichen Lebensmitteln zeitnah zu verschenken und dafür geeignete Abnehmer zu finden. Künstler Donato Romanazzi, ein Freund der Familie Meinhardt, schlug vor, die übrig geblieben 20 Tonnen Speiseäpfel doch an Bedürftige und Schulen zu spenden. Er nahm sich der Aufgabe an und wandte unter anderem Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri, der wiederum den Kontakt zu Hanauer Tafel herstellte und dort auf interessierte Abnehmer stieß.
Annette Geier-Neugebauer, die Leiterin der Hanauer Tafel, sagte zu, knapp anderthalb Tonnen Äpfel weiter zu verteilen: „Wir sind überrascht und begeistert von dem Angebot und der Qualität der Äpfel und unterstützen gerne bei der Umverteilung zu den anderen Tafeln“, so Geier-Neugebauer. Auch der Bürgermeister half beim Kisten ausladen und war begeistert von der Aktion: „Das ist nicht nur eine schmackhafte, sondern auch eine gesunde Adventsüberraschung und eine großartige Aktion vom Tannenhof Meinhardt“, bekräftigte er.
Donato Romanazzi ist derweil ehrenamtlich mit dem Lieferwagen in der ganzen Region unterwegs und beliefert auch Tafeln in Mainz und Wiesbaden, Heidelberg und Mannheim, sowie Schulen und Kitas in Frankfurt, Hanau und Maintal mit den wohlschmeckenden Äpfeln aus Weiterstadt. „Es wäre doch eine Schande, wenn diese Äpfel verderben würden. Deshalb stecke ich viel Energie und Zeit in die Verteilung an Kinder und Bedürftige“, sagt Romanazzi. (red)