ERLENSEE
Erlensee: Kinderbürgermeister Leonard Renkel geht in seiner Rolle voll auf
Fotos: Stadt Erlensee
Mittwoch, 10.09.2025
Bereits eine Woche, nachdem der zehnjährige Leonard Renkel zum ersten Kinderbürgermeister der Stadt Erlensee gewählt wurde (KINZIG.NEWS berichtete), erfolgte der erste gemeinsame Termin mit seinen Eltern Elvira und Thomas Renkel bei Bürgermeister Stefan Erb.
Zunächst gab Bürgermeister Stefan Erb einen kurzen Einblick in die Arbeitswelt eines Bürgermeisters und die Zusammenarbeit mit den politischen Gremien. Danach stellte er viele Möglichkeiten vor, was Leonard Renkel als Kinderbürgermeister in dem Jahr seiner Amtszeit machen könne.
Der junge und der alte Bürgermeister – jetzt schon ein Top-Team
Die Ideen sind vielfältig und gehen von Besuchen der politischen Gremien, Schulklassen und der Teilnahme an den regelmäßig stattfindenden Kinder- und Jugendstadtgesprächen bis hin zu möglichen Sprechstunden in der Bücherei, der Beteiligung bei der Spielplatzgestaltung oder zur Planung eines Platzes der Kinderrechte und der Organisation eine Kinderfestes.
Bürgermeister Stefan Erb betonte zum Schluss seiner Ausführungen: „Alles kann, nichts muss!“, denn das Wichtigste sei, dass Leonard sich in seiner Rolle als Kinderbürgermeister sicher und aufgehoben fühle. Daher sei das Projekt auch so angelegt, dass es eine ständige pädagogische Begleitung durch die Fachdienstleitung für Kinderbetreuung, Sandra Wunder, gebe.
"Habt Ihr Fragen an mich?"
Dass Leonard Renkel sehr sicher in seiner Rolle als Kinderbürgermeister ist, zeigte er bereits in seiner souveränen Antrittsrede, in der er deutlich machte, wie wichtig ihm die Zusammenarbeit mit den anderen Kindern ist: „Habt Ihr Fragen an mich?“ So gab er bei seinem ersten Termin mit Bürgermeister Stefan Erb erneut kund, dass ihm der Kontakt zu den Kindern aus Erlensee sehr wichtig sei und dass er sehr wohl Interesse daran habe, die politischen Gremien zu besuchen, um die Interessen der Kinder dort persönlich zu vertreten.
Hier werden in den nächsten Wochen Kommunikationswege zwischen Leonard und den Kindern Erlensees geschaffen, wie zum Beispiel eine eigene Emailadresse oder ein Wunschbriefkasten in der Bücherei.
Beginnen möchte er seine Amtszeit mit dem, was er in seiner Bewerbung zuallererst versprochen hat. Er möchte sich für die Gestaltung und Sicherheit der Spielplätze Erlensees einsetzen. Er berichtete, dass er bereits mit seinem Vater viele Spielplätze besucht habe und dabei sei ihm aufgefallen, dass es nicht so viele Spielplätze für jüngere Kinder, wie seinen drei Jahre alten Bruder Ronald, gebe. Außerdem würde es im „tiefsten Rückingen“ leider gar keinen Spielplatz geben. Daher wird es schon in der kommenden Woche einen gemeinsamem Begehungstermin mit Bürgermeister Stefan Erb und dem für die Spielplätze zuständigen Fachdienstleiter Andreas Amberg geben.
Wer dem Kinderbürgermeister Leonard für seine Tour über die Spielplätze Erlensees Anregungen mitgeben möchte, kann diese gerne Sandra Wunder (Tel.: 06183/9151-501, Mail: swunder@erlensee.de) mitteilen. (red)