BRACHTTAL
Jill und Klaus Mueller reisten über 17.000 Kilometer bis ins Brachttal Museum
Foto: privat
Donnerstag, 11.09.2025
Über 17.000 Kilometer Entfernung legte das Ehepaar Jill und Klaus Mueller von Manjimup (Westaustralien) bis ins Spielberger Brachttal Museum zurück, bis es die Arbeiten der berühmten Brachttaler Keramikdesignerin Ursula Fesca, die in diesem Jahr ihren 125. Geburtstag gefeiert hätte, vor Ort bewundern konnte.
"An amazing collection", schrieben Jill und Klaus Mueller nach der zweistündigen Museumsführung des stellvertretenden Vorsitzenden Ulrich Berting ins Gästebuch des Vereins. Die beiden, die auf Einladung des Brachttaler Ehepaars Veronika und Erwin Elsesser gerne nach Deutschland gereist waren, zeigten sich vom Brachttal Museum begeistert.
"Beachtenswerte Keramiken"
"Ganz besonders interessant zu sehen, sind die unterschiedlichen Arbeiten Ursula Fescas in den verschiedenen Zeitepochen und Stilrichtungen. Die sich im Laufe der Jahrzehnte ändernden Farben und Formen der Keramiken sind beachtenswert", resumierte am Schluss der Führung auch Jill Mueller.
Sogar im fernen Australien finden sich immer wieder Gegenstände, die in der Wächtersbacher Steingutfabrik produziert worden sind, wusste Ulrich Berting zu berichten. Begeistert von der Vielfalt der in etwa 180 Jahren hergestellten Arbeiten in Steingut wird das Ehepaar Mueller bald auch in Australien die Suche nach keramischen Schätzen der im Jahre 2011 untergegangenen Wächtersbacher Steingutfabrik aufnehmen und dort vielleicht sogar das eine oder andere
Sammlungsstück erwerben.
"Auf jeden Fall wird unseren Gästen das Brachttal Museum Spielberg und ihre Reise nach Hessen in guter Erinnerung bleiben", stellte Veronika Elsesser am Ende eines abwechslungsreichen Nachmittags im Brachttal Museum fest und bedankte sich für die kurzfristig arrangierte und ermöglichte Museumsführung. (red)