STEINAU

Steinau: Empfang verbessert - Schluss mit den Funklöchern im Erlebnispark

Sie freuen sich, dass der Mobilfunkempfang in Steinau verbessert wurde ...
Foto: Bensing & Reith


Donnerstag, 11.09.2025

Gleich am Eingang zum Steinauer Erlebnispark steht ein Mobilfunkmast – unscheinbar, aber von wichtiger Bedeutung für die Kommune ...

Vier Jahre lang haben die Breitband Main-Kinzig GmbH, Vodafone, das IT-Dienstleistungsunternehmen Ekom21 in Zusammenarbeit mit dem Kreis und Land Hessen daran gearbeitet, den Mobilfunkempfang im Freizeitpark und darüber hinaus zu verbessern. Jüngst wurde die offizielle Inbetriebnahme im Kreise aller Beteiligten gefeiert. 

Für Hessens Digitalministerin Kristina Sinemus ist die Verbesserung der digitalen Infrastruktur im ländlichen Raum ein wichtiges Anliegen. Sie betonte: „Durch unsere frühzeitige Initiative und die enge Begleitung des Prozesses konnten wir entscheidende Weichen stellen, damit die Mobilfunkversorgung im Freizeitpark Steinau schon bald deutlich leistungsfähiger wird.“ 

"Wichtiger Beitrag für Tourismusförderung und Daseinsvorsorge"


Landrat Thorsten Stolz erinnerte an den Anfang des Projektes. 2021 wurde im Rahmen der Bürgermeisterkreisversammlung das Mobilfunkförderprogramm des Landes Hessen vorgestellt. Daraufhin habe er gemeinsam mit dem Steinauer Bürgermeister Christian Zimmermann darauf hingearbeitet, dass die Mobilfunkleistung rund um die Grimmstadt gesteigert wird. „Mit der Inbetriebnahme dieses Mobilfunkmastes leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Tourismusförderung, aber auch die Daseinsvorsorge. Mehr als 130.000 Besucherinnen und Besucher kommen jährlich in den Erlebnispark und dürfen sich nun über guten Mobilempfang freuen“, sagte Thorsten Stolz.

Der Landrat nutzte die Gelegenheit, um auch der Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth zu danken: „In jeder monatlichen Rücksprache habe ich zum aktuellen Sachstand nachgehakt und Frau Roth in ihrer Beharrlichkeit bestärkt. Ich danke ihr, dass sie für den Main-Kinzig-Kreis hier nicht lockergelassen hat.“ Bürgermeister Christian Zimmermann sagte: „Der Mast steht symbolisch für Fortschritt und eine gute Zusammenarbeit. Schön ist, dass die Bürgerinnen und Bürger das Projekt von Anfang an unterstützt haben.“

"Digitalisierung weiter vorantreiben"


Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart ergänzte: „Egal, ob beim Thema Telemedizin oder autonomes Fahren: Guter Mobilfunkempfang wird zunehmend wichtiger. Wir haben mit diesem Projekt frühzeitig Verantwortung übernommen und die Digitalisierung weiter vorangetrieben.“

Betreiber des Mobilfunkmastes ist Vodafone. Über die aktuellen Maßnahmen im Main-Kinzig-Kreis informierte Vodafone-Netzwerkingenieur Valentin Hufnagel: „Wir betreiben aktuell 121 Masten im Main-Kinzig-Kreis, 71 davon sind mit 5G-Technologie ausgestattet. Ziel ist es, weitere Standorte für Masten zu finden oder bereits bestehende Masten mit der passenden Technik aufzurüsten, sodass Funklöcher geschlossen werden können.“ Das Projekt in Steinau hatte Investitionskosten in Höhe von 410.000 Euro.

Tanja Marek, Leiterin Politische Kommunikation Südwest bei Vodafone sagte: „Auch wenn es vereinzelt noch Funklöcher gibt, ist jeder neue Mast ein wichtiger Schritt, um schnelles mobiles Internet für noch mehr Menschen alltäglich zu machen – gerade an Orten, wo viele unterwegs sind und ihre Erlebnisse in sozialen Medien teilen, wie hier in Steinau.“

"Technisch für die Zukunft gerüstet"


Die Breitband Main-Kinzig GmbH hat den Mobilfunkmast des Erlebnisparks an das Glasfasernetz angeschlossen. Geschäftsführerin Simone Roth sagte: „Das war ein gutes Zusammenspiel aller Beteiligten. Ich danke unseren Tiefbauern, die den Ausbau hier so zügig und gut fertiggestellt haben.“ Dankbar zeigte sich auch Erlebnispark-Geschäftsführer Theo Zwermann: „Durch das Projekt wurde unser Park technisch für die Zukunft gerüstet, klasse!“ 

Knut Ehrhardt, der gemeinsam mit David Becker die Kompetenzstelle Mobilfunk des Landes Hessen vertrat, sagte: „Im ländlichen Raum muss es genauso wie in der Stadt möglich sein, einen Notruf abzusetzen. Dafür ist eine gute Mobilfunkverbindung essentiell.“

Und Simon Sauerbier vom Unternehmen Ekom21 sagte abschließend: „Es ist schön, zu wissen, dass die Besucher des Freizeitparks ihren Liebsten jetzt sekundenschnell Fotos und Videos schicken können. Ein erfolgreiches Projekt für den ganzen Kreis hat heute seinen feierlichen Abschluss gefunden.“ (red)