MAIN-KINZIG-KREIS

Müllmassen und platzende Kleidercontainer: So reagieren Städte auf das Chaos

Die Altkleidercontainer im Main-Kinzig-Kreis sind vielerorts überfüllt
Foto: Instagram/Dominik Brasch


Mittwoch, 01.10.2025

Altkleidercontainer werden immer mehr zu einem Problem und einem Kostenfaktor für Städte und Gemeinde im Main-Kinzig-Kreis. Das jüngste Beispiel: In Bad Soden-Salmünster türmt sich neben den völlig überfüllten Sammelstellen der Müll. Bürgermeister Dominik Brasch spricht von einem flächendeckenden Phänomen, das sich in den vergangenen Monaten verschärft habe.

Es ist aber nicht nur die Unart, seinen Müll in die Altkleidersammlung zu bringen, die die Probleme im gesamten Land verschärft. Ein weiterer Faktor nennt sich „Fast Fashion“. Schnelle und billig produzierte Mode wird von den Kunden nur kurze Zeit getragen und landet dann im Container. So fallen riesige Mengen an.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von Dominik Brasch (@dominikbrasch)

Das bringt derweil die Sammelstellen, von denen aus die Kleidung verteilt wird, in Bedrängnis: Sie kommen mit dem Verteilen und Recyceln nicht hinterher. Jüngstes Beispiel dafür ist die Brockensammlung Bethel, die es seit 130 Jahren gibt. Seit mittlerweile sechs Jahrzehnten werden jährlich Kirchengemeinden zu Kleidersammlungen aufgerufen. 

Welche weiteren drastischen Probleme durch das Müll-Chaos auf die Städte im MKK zukommen, lest Ihr auf GNZ.de. (red)