BAD ORB

Malerin Latifè Birenheide bringt internationale Kunst nach Bad Orb

Landrat Thorsten Stolz besuchte die Künstlerin Latifè Birenheide in ihrem neueröffneten Atelier im Kreativquartier in Bad Orb.
Foto: Presse MKK/Frank Walzer
von Redaktion Kinzig News


Samstag, 22.11.2025

Bad Orb bekommt ein neues kreatives Highlight: Anfang November hat die Malerin Latifè Birenheide ihre Galerie am Quellenring eröffnet. Kürzlich besuchte Landrat Thorsten Stolz die Künstlerin persönlich, um sie im Main-Kinzig-Kreis willkommen zu heißen und zur gelungenen Eröffnung zu gratulieren. 

Stolz betonte: „Es freut mich, dass das Kreativquartier in Bad Orb durch Latifè Birenheide und ihr künstlerisches Schaffen bereichert wird. Der Main-Kinzig-Kreis ist eine Region, in der Kunst und Kultur zu Hause sind und wertgeschätzt werden.“

Birenheide: "Ich habe mich sofort in die Räume verliebt"

Latifè Birenheide lässt sich in ihrer Arbeit nicht auf ein Genre festlegen. Sie bevorzugt kräftige Farben und schöpft ihre Motive aus dem eigenen Leben. Stolz ist überzeugt, dass ihre Acrylgemälde, Aquarelle, Fotografien und Kollagen in der Region auf großes Interesse stoßen werden.

Die Künstlerin möchte in ihrem neuen Atelier nicht nur arbeiten und ausstellen, sondern einen Ort der Begegnung schaffen. „Ich bin zufällig an dem kleinen Ladenlokal am Quellenring vorbeigekommen und habe mich sofort in die Räume verliebt“, erzählt sie. „In Bad Orb habe ich nun erstmals ein eigenes Atelier eröffnet. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt – und das bedeutet mir sehr viel.“

Nach 18 Jahren in Belgien zurück nach Deutschland

Latifè Birenheides künstlerische Laufbahn ist geprägt von einer bewegten Biografie: Geboren in Istanbul, kam sie mit fünf Jahren nach Deutschland und wuchs im Wächtersbacher Stadtteil Aufenau auf. Nach einer Ausbildung zur Krankenschwester arbeitete sie lange in diesem Beruf, bevor sie sich der Malerei widmete. Schon als Kind zeigte sie künstlerisches Talent. 

Ihre erste Ausstellung fand in der ehemaligen Synagoge in Gelnhausen statt, und 2007 ehrten der Main-Kinzig-Kreis und die Stadt Gelnhausen ihre Werke mit einer umfassenden Retrospektive. Nach 18 Jahren in Belgien, wo sie weiterhin künstlerisch tätig war, kehrte sie nach Deutschland zurück. Ihre Arbeiten wurden international gezeigt, unter anderem in Belgien, Italien, Berlin und London. (red)