HESSEN

Fälle von fieser Betrugsmasche häufen sich

Betrüger geben sich am Telefon immer öfter als angebliche Bankmitarbeiter aus
Symbolbild: pixabay
von Redaktion Kinzig News


Dienstag, 25.11.2025

Die Fälle häufen sich. 

Eine Betrugsmasche, von der in der jüngeren Vergangenheit schon zahlreiche Menschen betroffen waren und mitunter auch finanziell geschädigt wurden, scheint sich immer mehr zu verbreiten. Jetzt wurde wieder eine Frau Opfer der dreisten Betrüger. 

Der Ablauf der Betrugsmasche ist dabei immer gleich: Die Täter geben sich als Bankmitarbeiter aus und gaukeln ihren Opfern verschiedene Lügengeschichten vor, um an ihr Geld zu kommen. Die vorgeschobenen Gründe sind vielfältig, etwa:

Kombiniert werden diese Storys oftmals mit der Aussage, dass man schnellstmöglich handeln müsse, indem man seine Bankkarte ("EC-Karte") persönlich abgibt - es komme ein "Sicherheitsmitarbeiter" vorbei, um die Karte abzuholen. Gleichzeitig wird im Telefonat nach der PIN gefragt. Sobald die Täter die Karte haben, heben sie sofort Geld ab.

Frau aus Schöneck um 1.000 Euro betrogen

So erging es am Montag auch einer Frau aus Schöneck. Sie erhielt am Nachmittag auf ihrer Festnetznummer einen Anruf eines vermeintlichen Sparkassen-Mitarbeiters. Im Rahmen des Telefonats teilte der Betrüger der Dame mit, dass es auf ihrem Bankkonto zu einer verdächtigen Transaktion gekommen sei.

Der Anrufer wollte ihr "helfen" und die Transaktion blockieren. Dazu wurde sie aufgefordert, ihre Kartendaten sowie die EC-Karte einem weiteren Mitarbeiter auszuhändigen, der sich auf dem Weg zu ihrer Wohnanschrift machen würde. Kurz darauf erschien ein Mann bei ihr zu Hause und nahm die Karte samt PIN entgegen. Im Anschluss fehlten 1.000 Euro vom Konto der Frau.

Die Kriminalpolizei rät daher, folgende Tipps zu beachten: