HANAU

Mit Bodykameras und Fußstreifen: Hanau verschärft Sicherheit vor dem Weihnachtsgeschäft

In der Vorweihnachtszeit intensiviert die Stadt Hanau ihre Sicherheitsmaßnahmen, um ein sicheres Einkaufserlebnis zu gewährleisten.

Stadträtin Isabelle Hemsley betont die Bedeutung von Sicherheit als Grundbedürfnis und kündigt ein umfassendes Maßnahmenpaket an, das in Zusammenarbeit mit Handel, Polizei und weiteren Partnern umgesetzt wird. Die Hanauer Parkhaus GmbH setzt bis zum 22. Dezember private Sicherheitsdienste ein, die Parkhäuser überwachen.

Maßnahmen in Parkhäusern und Geschäften

An Markttagen sind Wachleute von 9 bis 21 Uhr im Einsatz, an anderen Tagen von 12 bis 21 Uhr. Diese Präsenz soll das Sicherheitsgefühl stärken und Störungen wie Vermüllung verhindern. Parallel dazu sind zivil gekleidete Ladendetektive in Geschäften aktiv, um Diebstähle zu verhindern. Der Hanau Marketing Verein und lokale Händler unterstützen diese Maßnahmen finanziell.

Ein zentraler Bestandteil der Sicherheitsstrategie ist das "Hanauer Modell“, das die enge Zusammenarbeit von Stadt- und Landespolizei umfasst. Gemeinsame Fußstreifen werden vor Weihnachten intensiviert, und die Landespolizei ist in der Stadtwache präsent. Diese Kooperation ermöglicht schnelle Reaktionen und stärkt die Sicherheit in der Innenstadt.

Technische Aufrüstung und Videoüberwachung

Die Stadtpolizei erweitert ihre Ausrüstung um 36 neue Bodycams, die deeskalierend wirken und Beweismaterial liefern können. Zudem wird die bestehende Videoüberwachungsanlage in der Innenstadt ausgebaut, um unübersichtliche Bereiche abzudecken. Die Anlage hat sich seit 2018 bewährt und trug zur Aufklärung zahlreicher Taten bei. Eine neue Videoschutzanlage im Schlosspark ist ebenfalls geplant, um die Sicherheit weiter zu erhöhen. 

Stadträtin Hemsley betont die präventive Wirkung moderner Technik und das Engagement der Stadt, auf die Sorgen der Bürger einzugehen. (red)