MAINTAL
Aufklärung in Maintal: Polizei informiert Bürger über Telefonbetrug und Trickdiebstahl
Foto: Stadt Maintal
Samstag, 13.12.2025
Mit einer gut besuchten Informationsaktion hat der Maintaler Präventionsrat gemeinsam mit Heike Lachmann, der Schutzfrau vor Ort der Polizeistation Maintal, dem Seniorensicherheitsberater Manfred Birkenstock und der Stadtpolizei ein deutliches Zeichen im Kampf gegen Telefonbetrug und Trickdiebstahl gesetzt.
Zahlreiche Bürger nutzten die Gelegenheit, sich über typische Betrugsmaschen, wirksame Schutzmaßnahmen und das richtige Verhalten im Ernstfall zu informieren. Vor allem Telefonbetrug beschäftigt viele ältere Menschen, wie der Austausch vor Ort zeigte.
Experten klären die bekanntesten Betrugsmaschen
Die Täter geben sich häufig als Angehörige, Polizeibeamte oder Amtspersonen aus und setzen ihre Opfer mit angeblichen Notlagen, Unfällen oder finanziellen Forderungen massiv unter Druck. Ihr Ziel: Bargeld, Schmuck oder sensible Bankdaten.
Die Experten erklärten ausführlich die bekanntesten Maschen – vom Enkeltrick über Schockanrufe bis hin zu gefälschten Gewinnversprechen. Wichtigste Regel: Keine persönlichen Daten am Telefon preisgeben und bei verdächtigen Anrufen sofort auflegen. Eine Rückfrage bei Angehörigen oder ein Anruf bei der echten Polizeidienststelle könne oft schnell Klarheit schaffen, betonte Lachmann.
Neben Hinweisen zur Abwehr von Telefonbetrug gab das Team auch praktische Tipps zum Verhalten in Menschenmengen, zur sicheren Aufbewahrung von Wertsachen und zu den Schritten, die nach einem Trickdiebstahl wichtig sind.
„Das Angebot des Präventionsrats vor Ort hat gezeigt, wie wichtig der persönliche Austausch gerade beim Thema Sicherheit ist. Aufklärung ist der wirksamste Weg, um Straftaten zu verhindern und das Sicherheitsgefühl zu stärken“, sagte Präventionsbeauftragter Frank Meisinger. Für das Frühjahr ist bereits eine weitere Aktion geplant – diesmal auf dem Bischofsheimer Wochenmarkt.