REGION

So stehen die Chancen auf weiße Weihnachten

Nur noch etwas mehr als eine Woche, dann stehen schon wieder die Feiertage vor der Tür. Und damit stellt sich so langsam aber sicher wieder die Frage aller Fragen rund um Weihnachten: Gibt es endlich mal wieder Schnee an Heilig Abend? 

Denn die weiße Pracht gehört für viele Menschen zu einem perfekten Weihnachtsfest einfach dazu. Klar, sieht ja auch toll aus und verstärkt noch mal die besinnliche Atmosphäre unterm Weihnachtsbaum. Und sind wir mal ehrlich: So ein Glühwein schmeckt bei klirrend kalten Temperaturen und Schnee auch einfach viel besser als bei 12 Grad und Nieselregen. Problem nur: Statistisch gesehen sind weiße Weihnachten die absolute Ausnahme, zumindest im Main-Kinzig-Kreis. Das letzte mal flächendeckend Schnee gab es 2010, davor 2001 und 1981(!). Dreimal also in mehr als 40 Jahren. Keine gute Quote für Schnee-Fans. 

Experten pessimistisch 

Und auch in diesem Jahr sieht es so aus, als würden alle die auf weiße Weihnachten hoffen, in die Röhre gucken. Wer aktuell mal vor die Tür geht, dürfte es ja schon geahnt haben. In der vergangenen Woche kletterten die Temperaturen in Teilen Deutschlands auf frühlingshafte 20 Grad. Selbst im MKK konnte man bei teils deutlich über 10 Grad die Winterjacke im Schrank lassen. 

Ähnlich mild geht es auch in den nächsten Tagen weiter. Deshalb legen sich die ersten Experten schon fest: Weiße Weihnachten fällt auch in diesem Jahr ins Wasser. "Wenn alles normal läuft, wird in keinem Ort in Deutschland an Weihnachten Schnee liegen", sagt etwa Dominik Jung von Wetter.net. Ähnlich sehen es auch viele seiner Kollegen. Die glauben an einen Kälteeinbruch und möglichen Schneefall frühestens erst nach Weihnachten Richtung Silvester. 

In Hanau sind aktuell für den 24. Dezember kuschelige 6 Grad gemeldet. Zwar sind das mehr als eine Woche vor dem Fest nicht mehr als grobe Prognosen, an denen sich durchaus noch etwas ändern kann, aber klar ist: Für weiße Weihnachten braucht es auch in diesem Jahr ein echtes Weihnachtswunder.