HANAU

Warme Füße statt kalter Nächte: Stiftung hilft Wohnungslosen mit Schuhgutscheinen

Einrichtungsleiter Johannes Krause bedankt sich bei Sabine Krempel, Geschäftsführerin der Wolfgang-Arnim-Nagel-Stiftung für die langjährige Unterstützung.
Foto: Caritas Main-Kinzig-Kreis
von Redaktion Kinzig News


Donnerstag, 25.12.2025

Ein Geschenk, das buchstäblich trägt: Auch in diesem Jahr bringt die Wolfgang-Arnim-Nagel-Stiftung weihnachtliche Hoffnung ins Franziskus-Haus. Mit zahlreichen Schuhgutscheinen unterstützt sie wohnungslose Menschen – und sorgt damit für warme Füße in der kalten Jahreszeit.

Seit vielen Jahren steht die Stiftung der Ökumenischen Wohnungslosenhilfe verlässlich zur Seite. Ein Engagement, für das sich Einrichtungsleiter Johannes Krause ausdrücklich bedankt. „Diese langjährige Unterstützung ist für uns ein ganz besonderes Geschenk“, sagt Krause. Vor allem im Winter seien die Gutscheine für viele Betroffene ein echter Lichtblick.

Schuhe als Überlebensfrage im Winter

Wer auf der Straße lebt, verbringt einen Großteil des Tages im Freien – oft bei Kälte, Nässe und Schnee. Gutes, wetterfestes Schuhwerk ist dann unverzichtbar, aber kaum zu bekommen. Zwar stellt der hauseigene „Anziehpunkt“ des Franziskus-Hauses Kleidung und Schuhe bereit, doch passende Größen oder ausreichend robuste Modelle fehlen häufig. „Neue Schuhe könnten sich wohnungslose Menschen aus eigenen Mitteln kaum leisten“, erklärt Krause. „Die Gutscheine kommen daher genau zur richtigen Zeit.“

Die Hilfe der Wolfgang-Arnim-Nagel-Stiftung endet jedoch nicht mit der Weihnachtszeit. Auch gemeinnützige Beschäftigungsangebote für die Klientinnen und Klienten des Hauses werden regelmäßig gefördert. „Wir sind sehr dankbar, einen so verlässlichen Partner an unserer Seite zu wissen, der sich mit viel Herz für wohnungslose Menschen einsetzt“, so Krause.

Mehr als Almosen: Unterstützung mit Würde

Auch Geschäftsführerin Sabine Krempel betont die enge Zusammenarbeit und würdigt die Arbeit des Franziskus-Hauses: „Hier finden Menschen ohne Zuhause nicht nur Schutz und ein warmes Bett, sondern auch Zugang zu vielfältigen Hilfsangeboten.“ Dieses Engagement unterstütze die Stiftung aus voller Überzeugung.

Am Ende bleibt vor allem eines: Dankbarkeit. Im Namen der Klientinnen und Klienten bedankt sich Krause herzlich für die Hilfe. Und Krempel bringt es auf den Punkt: „Wir sind froh, Menschen von der Straße auf diese Weise ganz konkret unterstützen zu können.“