SELIGENSTADT

Mit 2,13 Promille am Steuerruder: Schiffsführer rammt Mainfähre

Aufgrund der Beschädigung konnte die Mainfähre erst am Donnerstag wieder in Betrieb genommen werden.
Foto: Andreas Arnold/dpa
von JOANA GIBBE


Donnerstag, 16.01.2020

Ob es „‘ne Buddel voll Rum“, wie es in Piratenliedern oft besungen wird, oder andere alkoholische Getränke waren, steht zwar noch nicht fest, sicher ist jedoch: Mit 2,13 Promille ein Güterschiff zu steuern, ist keine gute Idee. Das musste am Mittwochabend auch der 56-jährige Schiffsführer eines Güterschiffs feststellen, als er bei Seligenstadt die Mainfähre rammte.

Auf seinem Weg nach Regensburg kam es zu dem Zusammenstoß mit der am Ufer liegenden Mainfähre. Der Schiffsverkehr musste nach dem Unfall erst einmal eingestellt werden. Auch die Fähre konnte aufgrund der Beschädigungen erst im Laufe des Donnerstags wieder ihren Betrieb aufnehmen.

Welche Konsequenzen auf den 56-Jährigen zukommen, steht derzeit noch nicht fest. Aufgrund des Steuerns seines Güterschiffs unter Alkoholeinfluss könnte er sein Patent verlieren. +++