WÄCHTERSBACH

SG Hesseldorf/W/N/S: Der Aufsteiger will ins Mittelfeld

Aslan Celebi (l.) ist Hesseldorfs Lebensversicherung
Foto: GNZ


Mittwoch, 19.02.2020

Die Saison fing für den A-Liga-Aufsteiger SG Hesseldorf/ Weilers/Neudorf/Spielberg vielversprechend an. Zum Start gab es drei Siege aus den ersten vier Ligaspielen. Nach vielen Verletzungen im Laufe der Hinrunde wartet die SG nun bereits seit elf Spielen auf einen Sieg, darunter auch zwei Remis gegen den SV Somborn und den VfB Oberndorf II (jeweils 3:3), jene Mannschaften, die zurzeit auf einem Abstiegsplatz stehen. Die „Lebensversicherung“ für den Tabellenfünfzehnten ist bisher Aslan Celebi, der fast die Hälfte aller Hesseldorfer Tore erzielt hat.

Trotz der anhaltenden Ergebniskrise hält Trainer Damir Dudevic an seinem vor der Saison ausgerufenen Ziel fest: „Wir wollen am Ende im Mittelfeld landen. Es ist im Moment alles sehr eng und mit zwei, drei Siegen sind wir wieder mittendrin.“  

Dudevic sieht das Problem seiner Mannschaft in erster Linie nicht in der Leistung, sondern eher darin, dass diese Leistung nicht in genügend Punkte umgemünzt werden kann. „Wir haben oft unentschieden gespielt, weil wir nicht bis zum Ende konsequent genug waren. Wir wurden für unsere Leistung oft vom Gegner gelobt, aber wir brauchen auch die Punkte. Wir müssen in der restlichen Saison abgezockter werden und auch mal dreckige Siege einfahren.“

In der Wintervorbereitung setze er deshalb auch weniger darauf, an der fußballerischen Qualität seiner Truppe zu feilen, sondern auf taktische Schulung und eine Verbesserung der Kondition. „Viele der Jungs sind noch jung und sind es nicht gewohnt, in der Kreisliga A zu spielen. Wir müssen uns jetzt auch darauf konzentrieren, aus dem Team eine A-Liga-Mannschaft zu machen, dann können wir in der Klasse bleiben und unsere Ziele erreichen.“ Unterstützt wird die Dudevic-Elf bei diesem Unterfangen von zwei Neuzugängen. Ertugrul Yilmaz und Emre Akyol wechseln von Germania Rothenbergen II nach Hesseldorf. „Sie haben am Sonntag ihr erstes Testspiel gemacht und konnten beide schon überzeugen“ lobte Dudevic seine zwei neuen Schützlinge. (GNZ)+++