FRANKFURT A. MAIN

Coronavirus-Verdacht im Regionalzug: Reisender wird ins Krankenhaus gebracht


Symbolbild
von MARIA FRANCO


Donnerstag, 27.02.2020

Rückt das Coronavirus immer näher zu uns? Am Mittwochnachmittag galt wieder Alarmbereitschaft: Ein Regionalzug aus Frankfurt wurde wegen des Verdachts auf die momentan kursierende Krankheit gestoppt. Ursprünglich sollte der Zug mit insgesamt 70 Insassen von Frankfurt nach Saarbrücken fahren.

Ein Mann sei von einer Italien-Geschäftsreise zurückgekehrt, hätte sich aber noch vor Ort bei einem Arzt durchchecken lassen. In der Region Apulien, wo er sich aufhielt, seien keine Infektion bekannt. Der Regionalexpress startete um 14:23 Uhr in Frankfurt am Main. Doch während der Fahrt traten bei dem Passagier plötzlich starke Krankheitssymptome auf. Dabei trug er bereits eine Mundschutzmaske.

Telefonisch habe er daraufhin versucht einen Rettungswagen zu rufen. Die Bundespolizei stoppte den Zug schließlich in Idar-Oberstein (Rheinland-Pfalz) und brachte den Mann ins Krankenhaus. Das Testergebnis soll im Laufe des Tages noch veröffentlicht werden. +++