FRANKFURT AM MAIN

Über 8.000 Menschen demonstrieren gegen Rassismus und Polizeigewalt

 Mehrere tausend Menschen beteiligen sich auf dem Römerberg in Frankfurt an einer "Silent Demo" zur Erinnerung an den gewaltsamen Tod von George Floyd Mehrere tausend Menschen beteiligen sich auf dem Römerberg in Frankfurt an einer "Silent Demo" zur Erinnerung an den gewaltsamen Tod von George Floyd
Foto: picture alliance/dpa/Boris Roessler
von MORITZ PAPPERT


Sonntag, 07.06.2020

Über 10.000 Menschen demonstrierten am Samstag in ganz Hessen gegen Rassismus und Polizeigewalt. 8.000 Demonstranten versammelten sich alleine in Frankfurt um den Römerberg. Hintergrund ist der brutale Polizeieinsatz in den USA, bei dem der Afroamerikaner George Floyd ums Leben gekommen ist. Der Fall sorgte weltweit für Entsetzten und Demonstrationen. Das Motto der Demo war „Black lives matter“. 

Bei der sogenannten Silent Demo gab es eine 8:46 Minuten dauernde Schweigeminute. Genau so lange hatte der Polizist Chauvin auf dem Hals von George Floyd gekniet, ehe der sich nicht mehr rührte und später verstarb. Bereits eine Stunde nach Beginn der Demo, war der Römerplatz so voll, dass Demonstranten auf den Paulsplatz ausweichen mussten. Auch Frankfurts OB Peter Feldmann (SPD) nahm an der Demonstration teil. „Bisher ist alles friedlich“, sagte ein Sprecher der Polizei am Samstagmittag laut hessenschau.de. +++