BIEBERGEMÜND

Bürgermeister- und Gemeindeportait: Manfred Weber (parteilos)

Bürgermeister Manfred Weber
Fotos: Moritz Pappert
von Moritz Pappert


Donnerstag, 04.07.2019

In Biebergemünd leben rund 8.450 Einwohner, verteilt auf sechs Ortsteile. Bürgermeister Manfred Weber (parteilos) ist seit 1.Januar 2010 im Amt. In 2021 endet seine Amtszeit. Der 65-jährige wird nicht mehr antreten. Weber ist verheiratet und hat drei Kinder. 

Was gibt es zur Geschichte der Gemeinde zu erzählen?

Im Jahr 1976 feierten die Ortsteile Wirtheim und Kassel ihr 1.000-jähriges Bestehen. Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurden am 1. September 1970 die bis dahin selbständigen Gemeinden Kassel und Wirtheim zur neuen Gemeinde Biebergemünd zusammengeschlossen.

Wodurch zeichnet sich die Gemeinde aus?

Wir sind eine innovative Gemeinde im Spessart mit guter Infrastruktur die den Einwohnern viel bieten kann. Sowohl von den Einrichtungen, den Vereinen als auch der Natur.

Welche Highlights gibt es hier? Was sind Ihre persönlichen Lieblingsplätze in der Gemeinde?

Jeder Ortsteil hat etwas besonderes, etwas, was die anderen nicht haben. Das macht die Gemeinde aus. 

Wo wollen Sie mit der Gemeinde in Zukunft hin? Welche Ziele gibt es für die Gemeinde?

Wir wollen die Infrastruktur in Ordnung halten, die Gemeinde attraktiv halten und ein Angebot für junge Familien schaffen. Außerdem sollen die Steuern niedrig bleiben und wir wollen genügend Kita-Plätze zur Verfügung stellen.

Was steht hier in nächster Zeit an?

Wir planen ein neues Baugebiet, einen Kreisel und ein Ärztehaus um die ärztliche Versorgung sicherstellen zu können. In den nächsten Jahren werden immer mehr Ärzte aufhören und wenige neue dazu kommen. Das ist ein Problem. 

Was sind Ihre Interessen als Bürgermeister?

Ich bin ein Finanzmensch, ohne geordnete Finanzen geht nichts. Wir haben in den letzten Jahren viel Investiert. Beispielsweise in das Gemeindezentrum, die Kitas und die Feuerwehren. 

Welche Hobbies verfolgen Sie privat?

Mit der Familie zusammen sein, wandern gehen, ins Schwimmbad gehen und die Zeit im Garten verbringen.

Was wollten Sie als Kind beruflich machen?

Ich wollte einen handwerklichen Beruf erlernen.

Wie sind Sie Bürgermeister/in geworden, welchen Werdegang haben Sie hinter sich?

Ich war 30 Jahre lang Amtsleiter im Amt für Steuer und Finanzen und dem Hauptamt der Gemeinde. Zuvor habe ich Industriekaufmann gelernt.

Was sind Ihre Zukunftsvisionen für die Gemeinde und für Sie als Privatperson?

Ich will erreichen, dass die Menschen die hier wohnen sagen: Hier ist eine schöne Gegend, mit Natur und guten Möglichkeiten zu wohnen und ein gutes Freizeitangebot. Das sind alles Dinge, die Heimat ausmachen. 

Wenn Sie sich eine Superkraft aussuchen könnten, welche würden Sie wählen und wieso?

Die Arbeiten hier sind sehr herausfordernd und die Projekte sehr gehäuft. Die Umsetzung nimmt viel Zeit in Anspruch. Ich würde mir wünschen, dass manche Projekte schneller gehen.

Was halten Sie denn von unserem neuen Format „Kinzig.News“?

Das Format ist auf der Höhe der Zeit, besonders für junge Leute. Kinzig.News wird seinen Weg gehen. +++