GELNHAUSEN

Corona-Impfstoff in Sicht: JOH-Gebäude wird kein Impfzentrum

Das ehemalige Joh-Gebäude wird kein Impfzentrum.
Archivfoto KN/Yowe
von JOANA SCHNEIDER


Dienstag, 24.11.2020

Bereits im Dezember könnte es soweit sein und die ersten Impfstoffe gegen das Corona-Virus zugelassen werden. Darauf bereitet sich auch der Main-Kinzig-Kreis vor (KINZIG.NEWS berichtete). Denn das Land Hessen fordert alle Kreise und kreisfreien Städte auf, bis Mitte Dezember Impfzentralen aufzubauen, um täglich bis zu 1.000 Impfungen gewährleisten zu können.

In Hanau und Gelnhausen sollen daher auch im Main-Kinzig-Kreis solche Impfzentralen entstehen und Landrat Thorsten Stolz zeigt sich in der Hessenschau optimistisch: „Wir haben in den letzten Wochen und Monaten unglaubliches geleistet auf der Ebene der Landkreise zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und wir bekommen es definitiv hin, die Impfungen unserer Bürgerinnen und Bürger vorzunehmen.“ Immerhin handele es sich dabei um „eine Herausforderung, die wir gerne annehmen“.

Als mögliches Impfzentrum wurde auch schon ein Gebäude ins Auge gefasst. Das leerstehende Einkaufszentrum des ehemaligen JOH stand als Möglichkeit zur Debatte. Wie vorsprung-online.de berichtet, wurde auch Bürgermeister Daniel Glöckner schon vom Kreis angefragt und habe auch seine Unterstützung zugesagt. 

Wie der Rathauschef der Barbarossa-Stadt gegenüber KINZIG.NEWS mitteilt, sei diese Möglichkeit nun aber vom Tisch und das Impfzentrum wird "nicht im ehemaligen Kaufhaus JOH installiert". 

Seitens des Kreises gibt es bisher noch keine Stellungnahme zu möglichen Impfzentren. Lediglich über die Frage nach dem Personal, welches die Impfungen dann auch durchführt, gibt Landrat Stolz gegenüber der Hessenschau Auskunft: „Wir haben ziemlich am Anfang der Pandemie alle Ärztinnen und Ärzte, die sich in unserem Landkreis im Ruhestand befinden und auch alle, die in irgendeiner Form teilzeitbeschäftigt sind, angeschrieben – das sind jetzt auch unsere ersten Ansprechpartner im Hinblick auf die Impfungen.“ +++