GRÜNDAU

Radio MKW: Der Sender aus der Region hat große Pläne

Die drei Geschäftsführer von Radio MKW (v.l.n.r.): Jürgen Hess, Thomas Tamberg, Martin Heuser
Foto: Privat


Freitag, 29.09.2023

Kennt Ihr Radio MKW? Die Main-Kinzig-Welle bietet bereits seit 2015 ein 24/7-Radio. Was damals als Hobby von Hans-Jürgen Hess begann, will sich zukünftig als neues Medienunternehmen mit dem Namen Rockfelsen GmbH in der Main-Kinzig-Region etablieren. Für den Umbau zum professionellen Sender sollen neben Gründer Hess vor allem die beiden neuen Geschäftsführer Martin Heuser und Thomas Tamberg sorgen.

Ab 16. Oktober macht Radio MKW Ernst. Dann steigt bei der Main-Kinzig-Welle an allen Wochentagen von 8 Uhr bis 12 Uhr die „Morning Show“ mit den wichtigsten Nachrichten aus der Region und den besten Tipps für den Tag. Ein unterhaltsamer Service, der leicht ins Ohr geht, informiert und bewegt. Für alle, die wissen wollen, was in der Region zwischen Schlüchtern und Hanau los ist.

Überhaupt soll Regionalität den Kern der Arbeit von Radio MKW ausmachen. „Internationale News bekommt man über alle möglichen Kanäle zum Überfluss. Bei regionalen News sieht das anders aus. Wir wollen mit unserem Angebot vor allem die Region stärken mit ihren Vereinen, Organisationen, Unternehmen und Menschen, die sich in den unterschiedlichsten Ausprägungen für unsere Heimat einsetzen. Ihnen wollen wir eine neue Plattform bieten und sind überzeugt, dass das Interesse daran groß ist“, sagt Tamberg. Der Medienprofi leitete bereits mehrere Redaktionen, hat mit GOAL.com das größte internationale Fußballportal in Deutschland etabliert, arbeitete u.a. viele Jahre lang für den FC Bayern München, die FIFA, t-online.de und anderen Medienunternehmen.

600 Hörerinnen & Hörer pro Tag


Mit „Steve's Queer World“, „my time“ oder „Die And(e)re Plattenkiste mit André“ hat Radio MKW in der Vergangenheit bereits Formate am Markt etabliert, die sich über Jahre hinweg eine treue Anhängerschaft erspielt haben. Das belegen nicht zuletzt auch eindrucksvoll zwei Zahlen. 21.000 Facebook-Follower hat Radio MKW über die Jahre eingesammelt sowie rund 600 Hörerinnen und Hörer pro Tag.

Diese Zahlen sollen zukünftig natürlich noch größer werden. Daher werden im Laufe der Zeit weitere Sendungen hinzukommen, die regionale Themen mit interessanten Studiogästen aus Sport, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft beleuchten. Mit dem Wirtschaftsmagazin „Route 66“ in Kooperation mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft des Main-Kinzig-Kreises gibt es bereits ein Format, dass sich an Unternehmen der Region richtet.

Dabei begreift sich Radio MKW nicht als klassischen Radiosender. „Radio ist zwar unser Anker, aber wir werden unterschiedlichste Wege der Verbreitung wählen, schließlich entscheidet heutzutage jeder völlig individuell, wie und wo er Infos konsumiert“, sagt Tamberg. Podcasts, Live-Schaltungen via Social Media aus dem Senderstudio bis hin zu einem möglichen regionalen TV-Programm u.v.m. sollen das Repertoire bereichern.

Radio MKW: Ein "Wir" Gefühl für die Region


„Das Schöne ist, wir erfinden gerade ein Sendemedium für die Region neu und sind nicht in irgendwelchen Denkmustern festgefahren. Wir werden viel experimentieren und freuen uns dabei vor allem auf den Austausch mit den Menschen, die über die Radio MKW-Kanäle dabei sein möchten. Radio MKW soll vor allem auch das ‚Wir‘ in der Region stärken. Also geht es sowieso nur gemeinsam“, sagt Tamberg.

Auf dem Weg dahin sucht Radio MKW in den kommenden Monaten vor allem auch Investoren und strategische Partner, die die Überzeugung teilen, dass ein solch regional ausgerichtetes Medienunternehmen stark wachsen und nachhaltig einen großen Gewinn für die Menschen bringen kann.

Das Fundament jedenfalls ist gelegt. „Jürgen Hess hat von Beginn an immer auf Qualität geachtet und ein tolles Studio mit hochmoderner Technik eingerichtet. Jetzt wollen wir die PS auch auf die Straße bringen“, sagt Tamberg. „Wir freuen uns über jede Anregung und jeden der sich bei Radio MKW in welcher Form auch immer einbringen möchte.“ Erreichen kann man den Sender über die App, die Webseite www.radiomkw.fm oder direkt per Mail an mail@radiomkw.fm. (red)