LANGENSELBOLD

Informatik soll Pflichtfach werden - Mittelstandsvereinigung stellt Forderungskatalog

Die Vertreter der Langenselbolder Mittelstandsvereinigung mit Kreisbeigeordnetem Winfried Ottmann (Zweiter von rechts) und MIT-Kreischef Volker Rode (Dritter von links). - Foto: GNZ


Freitag, 19.07.2019
von Gelnhäuser Neue Zeitung

LANGENSELBOLD - Der deutsche Arbeitsmarkt befindet sich im Umbruch. Durch die Digitalisierung werden zahlreiche neue Stellen geschaffen, andere fallen weg oder verändern sich. Wer da nicht den Anschluss verlieren will, muss sich anpassen. Bereits im April hatte die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung von CDU und CSU Langenselbold (MIT) eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema „Bildung und Arbeit“ veranstaltet. Jetzt haben die Mitglieder die Ergebnisse ausgewertet und zahlreiche bildungspolitische Forderungen aufgestellt. Unter anderem schlägt die Vereinigung vor, Informatik zu einem Pflichtfach zu machen. Bei einem Gespräch mit dem Schuldezernenten des Main-Kinzig-Kreises, Winfried Ottmann, haben sie ihr Papier jetzt vorgestellt.

In vielen Punkten stimmte Winfried Ottmann (CDU) mit seinen Parteifreunden überein. Zugleich betonte der Kreisbeigeordnete jedoch, dass Jugendliche zuallererst die notwendigen schulischen Grundkenntnisse lernen müssen.  „Erst danach sollte es um IT-Kenntnisse gehen. Aktuell arbeiten wir daran, unsere Schulen im Kreisgebiet beim Thema Digitalisierung zügig voranzubringen. Ziel ist es, dass die Schulen im gesamten Main-Kinzig-Kreis eine einheitliche IT-Infrastruktur und digitale Lernmittel erhalten“, erläuterte Ottmann. Wichtig sei, dass an allen Schulstandorten mit der gleichen Geräteausstattung unterrichtet werde, damit der Wechsel von Schülern und_Lehrern zwischen den Einrichtungen nicht durch unterschiedliche technische Voraussetzungen erschwert wird. Eine der drei Pilotschulen, in denen der Main-Kinzig-Kreis den Einsatz digitaler Mittel im Unterricht testet, ist die Käthe-Kollwitz-Schule in Langenselbold.+++

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