GRÜNDAU/MÜNCHEN

„Start Now“ Gründau: Bildungsfahrt nach München schafft mehr Toleranz

Die Jugendlichen des Flüchtlingshilfeprojektes - Foto: GNZ


Freitag, 19.07.2019
von Gelnhäuser Neue Zeitung

GRÜNDAU/MÜNCHEN - Jugendliche des Flüchtlingshilfeprojekts „Start Now“ der evangelischen Kirchengemeinde „Auf dem Berg“ Gründau haben an einer besonderen Begegnung teilgenommen: Bei einer dreitägigen Bildungsfahrt nach München kamen aufgeschlossene junge Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion zusammen, um mehr über den Glauben und die Kultur der anderen zu lernen.

Besonderes Augenmerk lag auf einem Austausch, um mehr über die deutschen Traditionen und Werte zu lernen. Gleich zu Beginn wurde mithilfe von Teambuildingübungen dafür gesorgt, dass die Gruppe zusammenwächst, in der alle drei großen Religionen vertreten waren. In München standen dann unterschiedliche Punkte auf dem Programm, um jeweils die eigene Überzeugung kritisch zu reflektieren und mit den anderen darüber ins Gespräch zu kommen. So besuchten die Teilnehmer das christliche Wahrzeichen der bayerischen Landeshauptstadt, die Frauenkirche, aber auch das jüdische Museum und das NS-Dokumentations­zentrum. Dabei gab es viel Gelegenheit sich auszutauschen, Vergleiche zu ziehen und Vorurteile abzubauen.

„Wir wollten eine Plattform schaffen, damit sich gerade junge Menschen begegnen können und Vor­urteile im Idealfall abbauen. Und ich denke, dass uns das gelungen ist“, erklärt der Leiter von „Start Now“, Christopher Hustedt. Das Projekt der evangelischen Kirchengemeinde setzt sich für die Förderung des friedlichen Zusammenlebens ein.

Aus dem Fond „Weißt du, wer ich bin?“, der gefördert wird vom Bundesministerium des Inneren, gab es einen Zuschuss. Das Projekt der drei großen Religionen ist ein gemeinsames Vorhaben der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland, des Zentralrats der Juden in Deutschland, des Zentralrats der Muslime in Deutschland, der Türkisch Islamischen Union der Anstalt für Religion, des Islamrates für die Bundesrepublik Deutschland und des Verbandes Islamischer Kulturzentren.+++

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