MAIN-KINZIG-KREIS

Angekündigtes Radwegekonzept startet in die konkrete Umsetzung

Symbolbild Pixabay


Freitag, 12.02.2021

MAIN-KINZIG-KREIS - Das im November angekündigte Radwegekonzept startet jetzt in die konkrete Umsetzung. Vor wenigen Tagen traf sich eine kleine Arbeitsgruppe im Landratsamt zu einem ersten Abstimmungsgespräch. Wie Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann mitteilt, soll am Ende der etwa einjährigen Analyse und Auswertung ein umfassender Maßnahmenplan stehen mit konkreten Vorschlägen zur Entwicklung und Verbesserung des Radewegenetzes.

In dem Arbeitstermin wurden zunächst noch einmal der Zeitplan, die wesentlichen Eckdaten und vor allem die Art der Öffentlichkeitsbeteiligung besprochen. So soll es dazu unter anderem eine digitale Plattform geben, auf der vielfältige Hinweise, Vorschläge und Ideen rund um das Thema Radverkehr gesammelt werden. Dieses Angebot wird voraussichtlich noch im Februar an den Start gehen und richtet sich an alle interessierten und fachkundigen Bürgerinnen und Bürger.

Das beauftragte Planungsbüro „Radverkehr-Konzept“ aus Frankfurt kann bei dem Prozess im Main-Kinzig-Kreis auf reichhaltige Erfahrungen in anderen Regionen zurückgreifen und wird sowohl die Städte und Gemeinden, Interessensverbände, Institutionen und andere relevante Gruppen in das Verfahren einbinden. Das Ziel ist am Ende ein Konzept, dass möglichst viele Belange erfasst, sich eng am Bedarf orientiert und eine hohe Akzeptanz erreicht.

Verkehrsdezernent Ottmann erwartet für den Main-Kinzig-Kreis eine Planungsgrundlage, um sukzessive ein sicheres, komfortables und attraktives Radverkehrsnetz zu schaffen. Ein weiteres Kriterium sei dabei jeweils auch die Kosten-Nutzen-Analyse, um eine realistische Priorisierung der vorgeschlagenen Projekte zu bekommen. Damit seien dann die Voraussetzungen gegeben, um zügig in die Umsetzungsphase zu wechseln.

Bereits vor rund anderthalb Jahren habe der Main-Kinzig-Kreis mit einer ersten Analyse zu den Radwegen an Kreisstraßen die Weichen gestellt. Kreisbeigeordneter Ottmann ist überzeugt, dass nun ein weiterer Baustein zur Stärkung der Mobilität und zur eingeleiteten Verkehrswende gesetzt werde. Zudem bieten die Daten eine gute Grundlage, um mögliche Förderungen durch Land und Bund für den Ausbau zu beantragen. (pm) +++

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