MAIN-KINZIG-KREIS

Mobilität der Zukunft – die Gestaltung geht nur im Miteinander

SPD-Kreistagsfraktion unterstützt überörtliche Zusammenarbeit bei den Themen „Überörtlicher Radverkehr“ und „Mobilitätsleitbild für den MKK“ - Foto: SPD Kreistagsfraktion


Samstag, 20.02.2021

MAIN-KINZIG-KREIS - In der letzten Kreisversammlung der Bürgermeister im Main-Kinzig-Kreis standen die Themen „Überörtlicher Radverkehr“ und „Mobilitätsleitbild für den Main-Kinzig-Kreis“ im Mittelpunkt. Im Nachgang schlossen sich die SPD-Bürgermeister zusammen, um diese Themen weiter zu vertiefen und die notwendige überörtliche Zusammenarbeit zu bekräftigen. „Mobilität endet naturgemäß nicht an einer Gemeindegrenze. 

Es ist gut, dass zunehmend darauf hingearbeitet wird, sowohl Baulastträger übergreifend, wie auch Verkehrsträger übergreifend zu denken. Dies werden wir als SPD im Main-Kinzig-Kreis, als Kreistagsfraktion und auch überall dort, wo wir in den Städten und Gemeinden in der Verantwortung stehen, weiter vorantreiben“, so Klaus Schejna, Bürgermeister in Rodenbach und Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion.

Der Main-Kinzig-Kreis hat sehr heterogene Strukturen und die sozialdemokratischen Rathauschefs sind sich einig, dass bei zukünftigen Verkehrskonzepten klar sein muss, dass es nicht „den einen Weg“ gibt, der in Zukunft im Fokus der Verkehrspolitik stehen kann. 60 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner des Kreises leben im westlichen Kreisteil. Hier braucht es nach Auffassung der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten natürlich ganz andere Konzepte als im dünn besiedelten Ostkreis. Kein Teil des Kreises dürfe vernachlässigt und keine Berichte dürften gegeneinander ausgespielt werden, machen die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister deutlich. „Wichtig ist zweifellos, den Radverkehr weiter auszubauen und es zu ermöglichen, dass zum Beispiel die neuen Radschnellwege auch an die Fläche angebunden werden. Aber die Konzepte müssen viel weiter gehen: Bei allen Maßnahmen sind Kosten und Nutzen, also welche Effekte erzielt werden, zu berücksichtigen. 

Das können der Neu- und Ausbau der Radwege, die Einrichtungen von Expressbuslinien oder auch innerörtliche 1 Euro Tarife für die Busse sein, um nur drei Beispiele zu nennen“, so Bürgermeister Michael Göllner aus Hammersbach. Erlensees Bürgermeister Stefan Erb ergänzt: „Wichtig ist, dass es endlich gelingt, dass alle Akteure unbürokratisch an einem Strang ziehen“. „Sowohl das Land, der Landkreis wie auch die Städte und Gemeinden müssen ihre jeweiligen Zuständigkeiten zusammenführen, um gute Lösungen zu finden. Viel zu lange haben wir erlebt, dass Vorschläge, welche die Kommunen machen, bei überörtlichen Stellen kein Gehör fanden. Statt nach Lösungen wurde viel zu langen nach Gründen gesucht, weshalb es keine Verbesserungen geben kann. Wir hoffen, dass dies nun endlich ein Ende hat“, so Schejna, Göllner und Erb abschließend. (PM) +++

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