BERLIN

Kontroverser Corona-Gipfel erwartet: Scheren einige Länderchefs aus?

Kanzlerin Angela Merkel - Foto: picture alliance/dpa/dpa-Pool | Michael Kappeler


Mittwoch, 03.03.2021
von STEFANIE HARTH

BERLIN - Dieser Corona-Gipfel hat es in sich: Heute trifft sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit sämtlichen Ministerpräsidenten, um über die Lockdown-Maßnahmen zu beraten. Zankapfel könnte die Öffnungsthematik sein. Denn: Nicht alle Länderchefs gehen mit Merkels Shutdown-Politik und an ihrem Festhalten an der magischen Inzidenzwertgrenze von 35 konform.

"Wenn ein Hygienekonzept vorliegt, sollen auch Lockerungen möglich sein", fordert ein Gros der Ministerpräsidenten. Fakt ist: Die Ausgangslage ist zwiegespalten. Mutationen verbreiten sich und die Inzidenzwerte steigen. Aktuell meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) deutschlandweit 9.019 neue Corona-Fälle binnen 24 Stunden. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 64. Demgegenüber wächst die Quote der Geimpften und Schnelltests könnten mehr sichere Kontakte ermöglichen.

Bleibt Merkel hart? Oder setzen sich die Länderchefs durch? Oder wagen einige, wie beispielsweise Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) oder  Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU), einen Alleingang?

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) wird mit einem vierstufigen Perspektivplan an den Start gehen (KINZIG.NEWS berichtete). Dieser sieht unter anderem schrittweise Lockerungen für Handel, Gastronomie und in puncto Kontaktbeschränkungen vor, wenn es das pandemische Geschehen zulässt. +++

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