Polizist gefeuert! Sein Kollege schickte ihm widerliche Kinderpornos

OFFENBACH - Ein Polizist aus Offenbach musste sich vor wenigen Tagen vor dem Amtsgericht Offenbach verantworten. Ein Kollege hatte dem Kommissaranwärter Kinderpornos geschickt - seinen Traumjob ist er jetzt los. Der Beamte wurde vom Land Hessen gefeuert.

Wie BILD.de berichtet, zählte der 26-Jährige zu den besten Anwärtern bei der Bereitschaftspolizei in Mühlheim. Bis ein Kollege sich wegen sexueller Belästigung über ihn beschwerte. Dieser Vorwurf soll aber später wieder fallen gelassen worden sein. 

Sein Vorgesetzter wollte daraufhin sein Handy sehen. "Ich habe ihm sofort mein Telefon gegeben und gesagt, sie werden nichts Strafbares finden", sagte der Mann laut BILD.de. Doch es kam anders. Ein Klassenkamerad bombardierte ihn förmlich mit bizarren und widerlichen Videos. Darunter auch eines, bei denen Jungs Sex mit einem Huhn und einem Karpfen haben. "Ich hab die nicht weiter beachtet, nicht weitergeleitet", so der Polizist.

Doch der Kommissaranwärter hat die Videos auch nicht gelöscht oder gemeldet. Er flog aus dem Dienst und muss 15.000 Euro Ausbildungsvergütung zurückzahlen. Dazu kommt ein Strafbefehl wegen des Besitzes von kinderpornografischer Schriften über 4.500 Euro. Der Polizist legte laut BILD.de Einspruch ein.  Weil der Mann schon genug gestraft sei, wurde das Verfahren gegen 1.200 Euro für den Kinderschutz eingestellt. +++